Pressemitteilung | Volkssolidarität Bundesverband e.V.

Gemeinsam für gerechte Rente

(Berlin) - "Als Mitinitiator des Netzwerks für eine gerechte Rente begrüßt die Volkssolidarität, dass Gewerkschaften und Sozialverbände ihre Kräfte bündeln, um die gesetzliche Rente als wichtigstes Instrument der Alterssicherung zu erhalten und weiter zu entwickeln.“ Das erklärte der Präsident der Volkssolidarität, Professor Gunnar Winkler, am 19. April in Berlin.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Sozialverband VdK Deutschland, der Sozialverband Deutschland, die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands, der Bundesverband Evangelischer Arbeitnehmerorganisationen, der Deutsche Frauenrat, der Seniorenverband – Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen und die Volkssolidarität Bundesverband e.V. haben sich zu einem Netzwerk für eine gerechte Rente zusammengefunden. Sie stellten am 19. April Eckpunkte für eine gerechte Rente vor. Darin werden die geplante Rente mit 67 und der vorgeschlagene Nachholfaktor in der Gesetzlichen Rentenversicherung abgelehnt.

In dem Papier heißt es u.a.: „Das Herumkurieren an den Symptomen muss ein Ende haben, die Ursachen für die Finanzprobleme der gesetzlichen Rentenversicherung müssen bekämpft werden. Absolute Priorität haben die Verbesserung der Situation auf dem Arbeitsmarkt und die Schaffung von sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung.“ Das Netzwerk fordert, das tatsächliche Renteneintrittsalter auf 65 Jahre anzuheben und die Chancen der älteren Arbeitnehmerinnen und -nehmer auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Die Gewerkschaften und Sozialverbände kritisieren die angekündigte Verringerung des Bundesanteils an der Finanzierung notwendiger gesamtgesellschaftlicher Leistungen und die Halbierung der Beiträge für ALG II-Empfänger.

Weiter heißt es: „Zu einer gerechten Rente gehört, dass die gleiche Lebensarbeitsleistung in der Rente auch gleich bewertet wird. Dies ist heute bekanntlich nicht der Fall. Diese Frage muss als eine im Prozess der Einheit zu lösende Aufgabe im Interesse von Versicherten und Rentnern in Ost und West schrittweise geklärt werden.“

Quelle und Kontaktadresse:
Volkssolidarität Bundesverband e.V. Tilo Gräser, PR-Referent Alte Schönhauser Str. 16, 10119 Berlin Telefon: (030) 27897100, Telefax: (030) 27593959

(bl)

NEWS TEILEN: