Gemeinsamer Kampf gegen Produkt- und Markenpiraterie zahlt sich aus/"automechanika 2000" bescheinigt Erfolge

(Berlin) - Der gemeinsame Kampf gegen Produkt- und Markenpiraterie zahlt sich aus. Diesen Eindruck vermittelte die "automechanika 2000", die weltweit wichtigste Messe für Ersatzteile und Zubehör rund ums Auto. Der Aktionskreis Deutsche Wirtschaft gegen Produkt- und Markenpiraterie e. V. (APM) war erstmals auf dieser Messe vertreten und konnte auch die Früchte seiner Arbeit ernten.

Während vor zwei Jahren noch bei ca. 170 Ausstellern gefälschte bzw. nicht-lizensierte Artikel gefunden wurden, konnten die APM-Ermittler in diesem Jahr "nur" noch bei 70 Ausstellern unerlaubt nachgeahmte Produkte sicherstellen. In den überwiegenden Fällen zeigten sich die Verletzer - insbesondere durch Vermittlung von APM - einsichtig. Sie räumten Ihre Stände, auf mündliche Abmahnung der Betroffenen, meist freiwillig. Einige Aussteller mussten allerdings auf die Präsentation ihrer Waren von vornherein verzichten: Das Messezollamt hatte auf Antrag bereits im Vorfeld der Messe - bspw. Ölfilter, Fußmatten und Zubehörartikel - beschlagnahmt.

Dennoch ist Entwarnung fehl am Platze. Dies zeigen die sichergestellten Artikel aus dem sicherheitsrelevanten Bereich - bspw. Autofelgen minderer Qualität, Zylinderköpfe, Ölfilter, Bremsbeläge, Kurbelwellen, Kupplungsscheiben - die aufgefunden wurden.

APM arbeitet branchenübergreifend. Der Verein geht auf eine Gemeinschaftsinitiative, allen voran vom Deutschen Industrie- und Handelstag (DIHT), Markenverband und dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) zurück.

Auf der Messe wurden zwei Aufgaben wahrgenommen:

Zum einen koordinierte APM das gemeinsame Vorgehen seiner Mitgliedsunternehmen aus dem Automobil- und Automobilzuliefererbereich gegen "Fälscher" von Automobilersatz- und tuningteilen. Zum anderen war APM Ansprechpartner für alle Messeaussteller zu Fragen der Produkt- und Markenpiraterie.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelstag (DIHT) Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: 030/203080 Telefax: 030/203081000