Pressemitteilung | Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe - Bundesverband e.V. (DBfK)

Gerda Graf erhält Agnes Karll Medaille

(Berlin) - Für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement und ihre großen Verdienste um eine gute und würdevolle Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen hat der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Frau Gerda Graf am vergangenen Freitag die Agnes Karll Medaille verliehen.
In ihrer Laudatio nahm DBfK-Präsidentin Prof. Christel Bienstein Bezug auf die Verbandsgründerin des DBfK, deren Namen die Medaille trägt: "Gerda Graf hat viel gemeinsam mit Agnes Karll. Die rief seinerzeit ihre Berufskolleginnen auf mit den Worten: 'Wer soll uns denn für unseren Beruf aufbauen, wenn wir es nicht selbst tun. Wir haben kein Recht zu verlangen, dass andere es tun.' Das ist auch die Haltung von Frau Graf. Sie ist Visionärin, Entwicklerin, Macherin, Gründerin mit vielen Facetten und pfiffigen Ideen." Christel Bienstein skizzierte den Lebensweg von Gerda Graf, die u.a. zehn Jahre ehrenamtliche Vorsitzende des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes war und in dieser Zeit viel Gutes auf den Weg gebracht hat. "Ohne Gerda Graf wäre die Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland nicht so weit wie sie heute ist", so Bienstein. Unter anhaltendem Beifall des DBfK-Bundesvorstands und der Delegierten überreichte sie die Medaille und dankte Frau Graf auch ganz persönlich für ihr Engagement und erfolgreiche Zusammenarbeit in unterschiedlichen Projekten.
Gerda Graf nahm die Ehrung mit großer Freude entgegen. Sie sei zunächst sprachlos, dann berührt und gerührt gewesen, betonte sie. Insbesondere weil diese Anerkennung aus ihrem originären Beruf komme. In ihrer Dankesrede rief sie dazu auf, Pflege in allen Lebensphasen zu gestalten und der Pflege als Kunst und Kultur wieder Geltung zu verschaffen.
Die Agnes Karll Medaille wird seit 2003 alle drei Jahre verliehen. Sie zeichnet für die Weiterentwicklung der Pflege bedeutsame Persönlichkeiten aus. Zu den Trägerinnen der Medaille gehören u.a. die Begründerin des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) Doris Schiemann, die langjährige Leiterin des DBfK-Bildungszentrums Essen Renate Reimann, Deutschlands erste Pflegeprofessorin Ruth Schröck oder die bekannte Pflegewissenschaftlerin Sylvia Käppeli.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe - Bundesverband e.V. (DBfK) Johanna Knüppel, Pressereferentin Alt-Moabit 91, 10559 Berlin Telefon: (030) 219157-0, Fax: (030) 219157-77

(ta)

NEWS TEILEN: