Pressemitteilung | Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) - Hauptstadtbüro

Gesetzlicher Mindestlohn im Bundesrat / Möllenberg: "8,50 Euro für alle Branchen sind das Mindeste"

(Berlin) - "Der Trend zu Hungerlöhnen muss gestoppt werden. Wir brauchen nicht irgendeine Lohnuntergrenze, sondern einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten begrüßt den heute von Ministerpräsidentin Malu Dreyer in den Bundesrat eingebrachten gemeinsamen Gesetzentwurf von acht Bundesländern für die Einführung eines einheitlichen Mindestlohns von 8,50 Euro." Das hat der NGG-Vorsitzende Franz-Josef Möllenberg erklärt.

"Die SPD-geführte Mehrheit im Bundesrat setzt damit ein klares Zeichen, das auch dem Willen einer klaren Mehrheit der deutschen Bevölkerung entspricht. Es muss Schluss sein mit Geschäftsmodellen, die auf Lohndumping beruhen. Jeder Mensch, der Vollzeit arbeitet, muss von seinem Lohn auch arbeiten können.
Selbst die CDU habe erkannt, dass es "nicht mehr um das Ob, sondern um das Wie gehe". Im Bundestag könne die schwarz-gelbe Koalition jetzt beweisen, wie ernst sie es damit meine, endlich den Kampf gegen Hungerlöhne zu beginnen. "Der diffuse Vorschlag einer Lohnuntergrenze ist nur ein Placebo, um unliebsame Themen vor der Bundestagswahl abzuräumen."

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Hauptstadtbüro Dr. Karin Vladimirov, Pressesprecherin Luisenstr. 38, 10117 Berlin Telefon: (030) 288849693, Telefax: (030) 288849699

(cl)

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