Pressemitteilung | Nürnberg Institut für Marktentscheidungen e.V.

GfK auf Wachstumskurs mit einem Umsatzplus von 10,2 Prozent

(Nürnberg) - Die Implementierung der neuen Unternehmensstrategie "Own the Future" trägt erste Früchte. So steigerte GfK den Jahresumsatz gegenüber dem Vorjahr um 10,2 Prozent und konnte das angepasste operative Ergebnis mit 187,8 Millionen Euro auf dem hohen Vorjahresniveau halten. Das für 2012 gesetzte Umsatzwachstumsziel von 9 Prozent übertraf der Konzern deutlich. Zu der Steigerung trug unter anderem das im Branchenvergleich starke organische Wachstum von 3,1 Prozent bei. In der strategischen Wachstumsregion Asien und Pazifik stieg der Umsatz um fast ein Drittel. Das Konzernergebnis lag mit 64,4 Millionen Euro aufgrund einer einmaligen Rückstellung um 23,7 Millionen Euro unter dem des Vorjahres. Die operative Marge befand sich mit 12,4 Prozent innerhalb des Prognosekorridors. GfK sieht sich gut gerüstet, die begonnene Neuausrichtung des Hauses auch mittelfristig erfolgreich fortzuführen.

Der Umsatz der GfK Gruppe ist im Vergleich zum Jahr 2011 um 10,2 Prozent auf 1.514,7 Millionen Euro gestiegen. Damit wurde das Wachstumsziel von 9 Prozent eindeutig übertroffen. Der organische Anstieg des Umsatzes betrug 3,1 Prozent.
Das Konzernergebnis lag mit 64,4 Millionen Euro um 23,7 Millionen Euro unter dem des Vorjahres. Eine einmalige Rückstellung in Höhe von rund 21 Millionen Euro im Zusammenhang mit Unregelmäßigkeiten und möglichen Nachzahlungen von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen bei der türkischen Tochtergesellschaft GfK Araştırma Hizmetleri A.Ş. hat dazu geführt.

Während das angepasste operative Ergebnis mit 187,8 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau (2011: 187,7 Millionen Euro) geblieben ist, sank die Marge (angepasstes operatives Ergebnis zu Umsatz) von 13,7 Prozent im Jahr 2011 auf 12,4 Prozent im Jahr 2012. Damit liegt sie innerhalb des prognostizierten Korridors von 12,2 bis 12,7 Prozent. Der vorübergehende Mehraufwand für den Umbau des Konzerns, die Aufwendungen zur Schaffung neuer Geschäftspotenziale, der starke Ausbau des Asiengeschäfts und ein schwieriges Marktumfeld in einigen europäischen Ländern belasteten die Marge.

Besonders erfolgreich verlief der strategisch wichtige Ausbau des Geschäfts in der Region Asien und Pazifik. Das organische Wachstum lag dort mit sehr guten 17,0 Prozent noch einmal deutlich über dem des Vorjahres und unterstreicht die weiter zunehmende Bedeutung dieser Region für die Marktforschungsbranche. Hier wurde ein Umsatz in Höhe von 155,0 Millionen Euro realisiert, was einer Steigerung von 29,7 Prozent entspricht. Dafür waren auch Akquisitionen mit 5,1 Prozentpunkten und Währungseffekte mit 7,6 Prozentpunkten verantwortlich.

Aufsichtsrat und Vorstand der GfK SE werden für das Geschäftsjahr 2012 auf der Hauptversammlung am 17. Mai 2013 eine unveränderte Dividende in Höhe von 0,65 Euro je Stückaktie vorschlagen.

"Das vergangene Jahr stand für GfK im Zeichen der Umstrukturierung und Digitalisierung. Wir haben unser Produktportfolio sektoren- und regionenübergreifend erfolgreich integriert und harmonisiert. Mit unserem Fokus auf innovative digitale Angebote, gerade auch im Bereich Mobile Data, sind wir für die Zukunft gut aufgestellt", resümiert Matthias Hartmann, Vorstandsvorsitzender der GfK SE.


Ausblick

Der Vorstand von GfK ist überzeugt, dass die GfK Gruppe mit ihrer weltweiten Präsenz und ihrem innovativen Portfolio über ideale Voraussetzungen verfügt, um den derzeitigen konjunkturellen Schwankungen standzuhalten. Deshalb ist der Vorstand zuversichtlich, dass sich GfK auch im Jahr 2013 wieder besser als die Marktforschungsbranche entwickeln wird und in der Lage ist, Marktanteile zu gewinnen.

Im Jahr 2013 wird GfK weiterhin an der Optimierung der Konzernstruktur arbeiten und die Strategieumsetzung mit Nachdruck weiterverfolgen. Dies sollte sich positiv auf den zukünftigen Geschäftsverlauf auswirken. Sofern sich die konjunkturelle Situation nicht verschlechtert, rechnet das Unternehmen für 2013 mit einem organischen Wachstum zwischen 3 und 4 Prozent. Trotz der geplanten Aufwendungen für die Entwicklung des Geschäfts setzt sich GfK das Ziel, die Ergebnismarge gegenüber dem Vorjahr zu steigern und rund 13 Prozent zu erreichen.

Der Jahresauftakt begann erwartungsgemäß. Das Auftragsbuch deckte per Ende Januar 2013 bereits 36,2 Prozent des erwarteten Jahresumsatzes ab (Vorjahr: 36,5 Prozent).

Ende des Jahres 2015 zielt die GfK Gruppe auf ein Umsatzvolumen zwischen 1,9 und 2,0 Milliarden Euro. Davon sollen neue, in den Jahren 2013 bis 2015 akquirierte Gesellschaften, einen Anteil von 100 Millionen Euro haben. Die Ergebnismarge soll zwischen 15 und 16 Prozent liegen. Der Sektor Consumer Choices soll dabei schneller wachsen als der Sektor Consumer Experiences.

Quelle und Kontaktadresse:
GfK-Nürnberg e.V. (GFK Verein) Pressestelle Nordwestring 101, 90419 Nürnberg Telefon: (0911) 3952573, Telefax: (0911) 3952715

(cl)

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