Gottschalk: Automobilindustrie setzt konsequent auf High-Tech
(Frankfurt/Bamberg) - "Die Bosch-Kerze ist eine Initialzündung für die Erfolgsgeschichte des gesamten Automobilbaus geworden". Mit diesen Worten hat VDA-Präsident Prof. Dr. Bernd Gottschalk am 20. Juni anlässlich der Bosch-Jubiläumsveranstaltung in Bamberg den hundertsten Geburtstag der Zündkerze gewürdigt. Am 7. Januar 1902 hatte die Firma Robert Bosch ein Patent für eine Zündkerze in Kombination mit einem Hochspannungs-Magnetzünder erhalten. Die Zündkerze ermöglichte erstmals den zuverlässigen Betrieb höher drehender Motoren - eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass das Auto innerhalb weniger Jahrzehnte zum Transportmittel Nummer eins wurde.
Die Robert Bosch GmbH habe zum technischen Fortschritt im Automobilbau - vorrangig bei den Themen Sicherheit, Kraftstoffeinsparung und Emissionsminderung - maßgeblich beigetragen, sagte Prof. Gottschalk. Das Unternehmen sei für die internationale Automobilindustrie eine der treibenden Kräfte. Der VDA-Präsident gratulierte zugleich Dr. Hermann Scholl, dem Vorsitzenden der Bosch-Geschäftsführung, zur Performance des Unternehmens: "Solche Unternehmen wünschen wir uns auch in Zukunft als Zugpferd."
Prof. Gottschalk betonte, dass der Erfolg der deutschen Automobilindustrie auch künftig maßgeblich davon abhänge, dass die Strategie der technischen Spitzenleistung systematisch weiter verfolgt werde. Ziel bleibe es, mit High-Tech-Produkten die Kunden von morgen zu gewinnen. Eine Hinwendung zu einer "Einfach-Technologie" sei der falsche Weg für die deutsche Automobil- und Zulieferindustrie. Als Beleg für die hohen Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen der Branche wertete Prof. Gottschalk die internationale Spitzenstellung bei den Patenten - rund ein Drittel der weltweiten Anmeldungen im Automobilsektor stammt aus Deutschland.
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