Gottschalk: Chancen der EU-Osterweiterung offensiv nutzen
(Frankfurt am Main) - Die deutsche Automobilindustrie wird die Chancen der EU-Osterweiterung offensiv nutzen. Schon bisher hat sie sich als Motor der Integration erwiesen und rund 200 Fertigungsbetriebe aufgebaut, die die Wettbewerbsfähigkeit der Automobilhersteller und Zulieferer global, und damit auch auf dem heimischen Markt verbessern, betonte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), anlässlich der Vorstellung der neuen VDA-Studie Die deutsche Automobilindustrie in der erweiterten EU Motor der Integration, die erstmals einen breiten Überblick über die Aktivitäten der deutschen Hersteller und Zulieferer in den Beitrittsländern, über die Lieferverflechtungen mit Deutschland, über die dortigen Märkte und die ökonomische Situation sowie Perspektiven bietet. Der VDA will mit dieser Publikation zu einer Versachlichung der Diskussion beitragen und eine Bestandsaufnahme der Präsenz der deutschen Automobilindustrie in Mittel- und Osteuropa vorlegen.
So hat Tschechien mit 85 Standorten innerhalb der letzten Jahre die Zahl der deutschen Zulieferer im Land nahezu verdoppelt. Das Nachbarland allein ist mittlerweile der drittgrößte Auslandsstandort der deutschen Automobilindustrie nach Spanien und China. Fast die Hälfte der Produktionskapazitäten für Pkw in Osteuropa entfällt auf deutsche Hersteller. Deutsche Marken erreichen im Durchschnitt einen Marktanteil von 45 Prozent in Mittel- und Osteuropa. Die Ausfuhr von Kfz-Teilen in die Beitrittsländer ist seit 1995 um das siebenfache gestiegen.
Deutschland wird eindeutig von der Erweiterung der EU profitieren. Ängstlichkeit, Zaghaftigkeit oder Mutlosigkeit gegenüber den neuen Herausforderungen wären die falschen Antworten. Für die Beitrittsstaaten ist Deutschland bereits heute zumeist der mit Abstand wichtigste Handelspartner. Die Automobilindustrie ist dabei die Schlüsselbranche. Die Präsenz in diesen Märkten mit überdurchschnittlichem Wachstum schafft und sichert auch Arbeitsplätze in Deutschland, unterstrich Prof. Gottschalk. Die Globalisierung, die diese Industrie seit Jahrzehnten betreibt, ist der beste Beweis dafür, dass wir die Chancen für Wachstum, Marktanteile und Arbeitsplätze genutzt haben. Das werden wir auch in der erweiterten EU tun, so der VDA-Präsident.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)
Westendstr. 61, 60325 Frankfurt
Telefon: 069/975070, Telefax: 069/97507261
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