Gottschalk: Reformprozess in Europa muss weitergehen
(Frankfurt am Main) - Das Nein der Franzosen zur EU-Verfassung sollte nicht als Aufforderung missinterpretiert werden, den Reformprozess in Europa jetzt zu stoppen, mahnte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), nach dem gestrigen Referendum (29. Mai) zur EU-Verfassung in Frankreich. Die Franzosen würden dem europäischen Gedanken selbstverständlich verbunden bleiben, hätten aber ein deutliches Signal gesetzt, dass es wieder stärker um Beschäftigung und wirtschaftliches Wachstum gehen müsse, betonte Gottschalk. Das sollten die europäischen Politiker jetzt aufgreifen und den Prozess zur Stärkung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit Europas weiterführen. Deshalb sei jetzt nach dem französischen Votum auch die erfolgreiche Arbeit der jüngst ins Leben gerufenen Arbeitsgruppe CARS 21, die sich mit den Wettbewerbsbedingungen der europäischen Automobilindustrie befasst, noch wichtiger geworden, weil es dabei auch um transparentere Prozesse der politischen Entscheidungsfindung in Brüssel gehe. Prof. Gottschalk: Damit kann Europa seine Akzeptanz beim Bürger verbessern.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)
Westendstr. 61, 60325 Frankfurt
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