Pressemitteilung | Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein e.V. (KGSH)

Gütesiegelverleihung bildet Auftakt zum 2. Deutschen Reha-Tag / Reha-Kliniken: Hohe Standards und großes Engagement

(Kiel) - Anläßlich der Auftaktveranstaltung in Lübeck zum bundesweiten 2. Deutschen Reha-Tag der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein e.V. (KGSH) und der Landesversicherungsanstalt (LVA) überreichte Bernd Krämer, Geschäftsführer der KGSH, gemeinsam mit der schleswig-holsteinischen Gesundheitsministerin, Dr. Gitta Trauernicht, am heutigen Freitag, 23. September, das Gütesiegel "Medizinische Rehabilitation in geprüfter Qualität" an die Fachklinik Aukrug und die Rheumaklinik Bad Bramstedt. Gegenüber rund 50 Klinikvertretern, zahlreichen Gästen von Krankenkassen, niedergelassenen Ärzten und weiteren gesundheitspolitischen Verbänden, die sich über 'modere Rehabilitationsansätze zur Verbesserung der medizinischen Versorgung' informierten, betonte Krämer: "Qualitätssicherung hat bei den Rehabilitationseinrichtungen in Schleswig-Holstein einen hohen Stellenwert. Dies zeigt sich auch in der hohen Akzeptanz unseres Gütesiegels. Mit der Rheumaklinik Bad Bramstedt, die heute als 14. Rehaklinik das Gütesiegel bekommt, sind über die Hälfte unserer Mitglieds-Reha-Kliniken ausgezeichnet, viele davon wie heute die Fachklinik Aukrug bereits zum zweiten Mal. Dies beweist, daß unsere Mitglieder ihre hohe medizinischen Standards halten und ihre Mitarbeiter zu großem Engagement auch für die Qualitätssicherung motivieren können."

Dr. Andreas Christoph Arlt, ärztlicher Direktor der Rheumaklinik Bad Bramstedt, sieht das Gütesiegel "Medizinische Rehabilitation in geprüfter Qualität" als perfekte Ergänzung zu den bereits vorhandenen Qualitätssicherungszertifikaten seiner Klinik nach DIN EN ISO und DEGEMED. "Uns hat bei dieser ersten Akkreditierung für das Gütesiegel vor allem der Praxisbezug fasziniert. Der fundierte, fachliche Austausch mit den Auditoren hat uns in vielen Bereichen weiteres Potential aufgezeigt und die Mitarbeiter weiter motiviert", ist Arlt überzeugt. Nächste Ziele in Bad Bramstedt sind primär schnellere Arztberichte und eine verbesserte interne Kommunikation. "Große Bedeutung hat bei uns zudem das Beschwerdemanagement, denn wir sehen jede "Beschwerde als Chance zur Verbesserung" und wollen es deshalb weiter optimieren", so Arlt.

Auch Dr. Hans-Joachim Lepthin, leitender medizinischer Direktor der Fachklinik Aukrug, sieht in der Re-Akkreditierung seiner Klinik viele Vorteile: "Die ausführlichen Gespräche während der Klinikbegehung ermöglichen auf beiden Seiten Verständnis für die Klinikbesonderheiten. Sehr hilfreich ist auch der Prüfbericht, den die Klinik bekommt. Wir können sehr gut ablesen, wo wir uns seit März 2002 positiv weiterentwickelt haben und wo Handlungsbedarf zur Optimierung besteht. Gerade diese Vergleiche spornen an, dran zu bleiben und sich einzusetzen", so Lepthin.

Seit dem Jahr 2000 gibt es das Gütesiegel "Medizinische Rehabilitation in geprüfter Qualität." Die Reha-Kliniken werden anhand von 20 Gütekriterien, die zum einen in schriftlichen Unterlagen dokumentiert und in einer 2-tägigen Klinikbegehung einem Auditorenteam schlüssig dargelegt werden müssen, geprüft. Das Begehungsteam setzt sich aus Reha-Spezialisten anderer Kliniken zusammen und ist interdisziplinär mit Ärzten, Pflege- sowie Verwaltungsmitarbeitern besetzt. Bei erfolgreicher Akkreditierung wird das Gütesiegel für die Dauer von drei Jahren verliehen.

Weitere Informationen zum Gütesiegel: www.reha-im-norden.de

Quelle und Kontaktadresse:
Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein e.V. (KGSH) Ulrike Petersen Feldstr. 75, 24105 Kiel Telefon: 0431/8810510, Telefax: 0431/8810515

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