Pressemitteilung | Bayerische Ingenieurekammer-Bau

Gutachten zu Bad Reichenhall / Mutmaßungen reißen nicht ab

(München) - Die Gutachten zur Klärung der Schuldfrage beim Einsturz der Eissporthalle in Bad Reichenhall liegen vor. Die Expertisen der Technischen Universität München und des TÜV Süd umfassen zusammen mehrere hundert Seiten. Sie werden von der Staatsanwaltschaft Traunstein nun in allen Einzelheiten ausgewertet.

Ende Juli wolle die Justizbehörde ihre Ermittlungsergebnisse bekannt geben. Bis dahin heißt es, die Staatsanwaltschaft werde keine Auskünfte erteilen. „Gut informierte Kreise“ wollen jedoch bereits Interna erfahren haben und die Spekulation um die Schuldfrage geht in eine neue Runde.

Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau beteiligt sich bewusst nicht an diesem Hypothesengeflecht. Heidi Aschl, Präsidentin der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau: „Solange die Fakten nicht auf dem Tisch liegen, äußern sich unsere Experten nicht in dieser Sache.“

Sobald aber Klarheit über die Ursachen besteht, wird die Bayerische Ingenieurekammer-Bau eine Pressekonferenz zum Sachverhalt durchführen, in der sich qualifizierte und geprüfte Sachverständige zum Thema äußern werden.

Aschl: „Es ist nach allen in diesem Zusammenhang geäußerten Mutmaßungen über Pfusch am Bau für die im Bauwesen tätigen Ingenieurinnen und Ingenieure wichtig, dass in der Öffentlichkeit wieder Klarheit darüber besteht, dass unsere Ingenieure und Ingenieurinnen beständige und qualitativ hochwertige Arbeit liefern“.

Quelle und Kontaktadresse:
Bayerische Ingenieurekammer-Bau Harald Link, PR-Referent Nymphenburger Str. 5, 80335 München Telefon: (089) 419434-0, Telefax: (089) 419434-20

(bl)

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