Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e.V.

Gute Chancen auf eine Lehrstelle / Betonherstellung als Ausbildungsberuf

(Duisburg) - Ein bisher noch eher wenig bekanntes Berufsbild der Baustoffbranche ist das des Verfahrensmechanikers der Fachrichtung Transportbeton. Dahinter verbirgt sich ein Ausbildungsberuf, bei dem die Azubis die Herstellung von Transportbeton, also dem Beton, der mit einem Fahrmischer zur Baustelle transportiert wird, lernen. Auch Beton-Qualitätsprüfungen und die Wiederaufarbeitung von Restbeton gehören zu den Aufgaben eines Verfahrensmechanikers. Die Perspektiven auf einen Ausbildungsplatz sind gut: Im Jahr 2003 wurde das bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldete Kontingent von 25 Stellen nicht ausgereizt.

Und Spaß macht der Beruf alle mal. Florian Pöppel, der im Jahr 2001 durch den Bundesverband Transportbeton als bester Auszubildender geehrt wurde, mag seinen Beruf: „Die Tätigkeit als Verfahrensmechaniker ist abwechslungsreich. Man hat mit Mechanik, Computern und Elektrotechnik zu tun. Nach der Ausbildung kann man Werksleiter eines Betonwerks werden oder Laborant oder in der Qualitätssicherung und Güteüberwachung arbeiten.“ Bestimmend seien vor allem die handwerklichen Tätigkeiten: „Jeder Junge, der früher gerne mit Lego gespielt hat, müsste sich die Finger nach diesem Beruf lecken.“ Für Mädchen sei die Ausbildung natürlich ebenso interessant.

Alles andere als langweilig
Zur Herstellung des Betons aus seinen Ausgangsstoffen bedienen und überwachen Verfahrensmechaniker die weitgehend automatisierten Betonmischanlagen. Nach der Mischung disponieren sie die Ladevorgänge der Fahrmischerfahrzeuge, die den Transportbeton auf die Baustelle transportieren. Damit die Betonherstellung reibungslos funktionieren kann, kontrollieren Verfahrensmechaniker regelmäßig die Förder-, Wiege- und Mischeinrichtungen und führen Wartungsarbeiten durch. Sie disponieren den Vorrat an Rohstoffen und organisieren im Bedarfsfall auch den Einsatz der Fahrmischer für die zeitgenaue Baustellenbelieferung. Da Beton sowohl ein qualitativ hochwertiger als auch ein ökologischer Baustoff ist , führen Verfahrensmechaniker zusätzlich Qualitätskontrollen durch und kümmern sich um den Betrieb von Recyclinganlagen für die Wiederaufbereitung des nicht verbauten Betons.

Alle Bewerber vermittelt
Die abwechslungsreiche Ausbildung bietet derzeit gute Perspektiven. „Die Chancen auf eine Ausbildung in diesem Beruf sind sehr gut“, erläutert Susanne Möller von der Bundesagentur für Arbeit, „im Jahr 2003 konnten alle dem Arbeitsamt gemeldeten Bewerber in eine Ausbildung vermittelt werden.“ Die Ausbildung als Verfahrensmechaniker Transportbeton dauert drei Jahre. Neben der Arbeit im Transportbetonwerk besuchen die Azubis natürlich auch eine Berufsschule. Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf Verfahrensmechaniker Transportbeton erteilt der Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie (Tel.: 0203 99239-32 - www.beton.org) oder die Bundesagentur für Arbeit (http://berufenet.arbeitsamt.de)

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e.V. Düsseldorfer Str. 50, 47051 Duisburg Telefon: 0203/992390, Telefax: 0203/9923996

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