Pressemitteilung | Bauindustrieverband Nordrhein-Westfalen e.V.

Gute Konjunktur der NRW-Bauwirtschaft / Bauindustrie NRW zu den aktuellen Auftragseingangszahlen von Ende Mai 2019

(Düsseldorf) - "Die steigende Nachfrage nach Bauleistungen wächst in den ersten fünf Monaten des Jahres zwar in fast allen Bereichen, verliert aber auch fast überall etwas an Fahrt", so Prof. Beate Wiemann, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Nordrhein-Westfalen, zu den aktuellen Konjunkturzahlen der Branche von Ende Mai 2019.

Der Auftragseingang [1] steigt dennoch deutlich und liegt Ende Mai rund 16,7 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats. Mit 5,588 Milliarden Euro Auftragsvolumen zeigen die Bausparten in NRW insgesamt ein im deutschlandweiten Vergleich überdurchschnittliches Ergebnis. Im gesamten Land konnte der Auftragseingang lediglich um 12,6 Prozent zulegen.

Der Wohnungsbau liegt 17,0 Prozent (Vormonat: 20,1 Prozent) über dem Vorjahresniveau. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2019 kommt der Wohnungsbau auf einen Auftragseingang von insgesamt 1,156 Millionen Euro.

Beim Wirtschaftsbau (+22,4%) ist der Wirtschafts-Hochbau (+26,1%) die treibende Kraft, aber auch der Wirtschafts-Tiefbau (+15,1%) kann gegenüber dem Vorjahresmonat zulegen. Mit gut 2,710 Milliarden Euro entfallen im Wirtschaftsbau gut 18 Prozent aller Aufträge von Unternehmen und Betrieben deutschlandweit auf die nordrhein-westfälische Bauwirtschaft.

Die Bilanz des Straßenbaus ist gegenüber Mai 2019 zwar weiter rückläufig, der Auftragseingang legt gegenüber dem Vorjahresmonat trotzdem zu und kommt auf 11,2 Prozent. Dies schlägt sich in einem Auftragseingang von 812 Millionen Euro nieder.

Der übrige öffentliche Bau führt auch im Mai seine stark unterschiedliche Entwicklung fort. Während der öffentliche Hochbau mit - 10,6 Prozent sein Negativwachstum abschwächen kann (Vormonat: -14 Prozent), steht der öffentliche Tiefbau [2] mit 12,8 Prozent im Plus (Vormonat: 11,6 Prozent). In Aufträgen ausgedrückt führt dies zu Volumina in Höhe von 205 Millionen und 706 Millionen Euro.

[1] Gilt für alle Bausparten und für Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten des Bauhauptgewerbes mit Sitz in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
[2] Ohne Straßenbau

Quelle und Kontaktadresse:
Bauindustrieverband Nordrhein-Westfalen e.V. Petra Zenker, Pressereferentin Uhlandstr. 56, 40237 Düsseldorf Telefon: (0211) 67030, Fax: (0211) 6703-111

(df)

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