Pressemitteilung | Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) - Hauptstadtbüro

Hauptausschuss Mindestentgelte / Möllenberg: "Kommt endlich in die Gänge"

(Berlin) - Am Vortag der erstmaligen Sitzung des Mindestlohn-Hauptausschusses hat Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), am Montag, 14. September 2009, auf die Dringlichkeit der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns hingewiesen:

Die Zunahme von Hungerlöhnen knapp 1.500 Betroffene haben ihre
Arbeits- und Lebenssituation beim kürzlich eingerichteten Dumpinglohn-Melder geschildert zeigt, dass ein gesetzlicher Mindestlohn überfällig ist. Die Unbeweglichkeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Unionsparteien ist nicht mehr hinnehmbar. Die Gewerkschaften werden selbstverständlich im Mindestlohn-Ausschuss mitarbeiten. Er ist jedoch kein Ersatz für einen gesetzlichen Mindestlohn von 7,50 Euro. Wie bei jeder Sportart brauchen wir auch Regeln für den Arbeitsmarkt.

Möllenberg warnte vor ideologischen Diskussionen im Ausschuss. Ich erwarte schnelle und praktikable Lösungen für tariflose Bereiche wie Schlachthöfe, teilweise das Bäckerhandwerk und das Gastgewerbe.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Hauptstadtbüro Dr. Karin Vladimirov, Pressesprecherin Luisenstr. 38, 10117 Berlin Telefon: (030) 288849693, Telefax: (030) 288849699

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