Pressemitteilung | Freie Heilpraktiker e.V. (FH)

Heilpraktiker fordern frühe Vorbereitung zur Vorsorge

(Düsseldorf/Karlsruhe) Vom 17.-18.06.2000 findet in Karlsruhe der "Deutsche Heilpraktikerkongress 2000“ statt. Bereits zum zehnten Mal wird diese bundesweit größte Fachveranstaltung von der Organisation "Die Deutschen Heilpraktikerverbände (DDH)“ organisiert.

Ein Thema, das den Berufsverbänden besonders am Herzen liegt, ist die Gesundheit der nachwachsenden Generation – der Kinder. Aus diesem Grund und als eine der politischen Aussagen des Kongresses fordert die Standesorganisation der Heilpraktiker für die Zukunft eine verbesserte Gesundheitserziehung im Sinne einer echten Gesundheitsvorsorge, die schon in Kindergarten und Schule ansetzen muss.

"Mit einer ganzheitlichen Gesundheitserziehung kann gar nicht früh genug angefangen werden", betont Heilpraktiker Bernd R. Schmidt, einer der Vorstände der Berufsverbände und Organisator des diesjährigen Kongresses. "Kinder können schon aktiv etwas für ihre Gesundheit tun, bevor sie Lesen und Schreiben lernen." Voraussetzung dafür ist, dass sie von ihrer Familie, in Kindergarten und Schule an eine gesunde und aktive Lebensweise herangeführt werden. "Die Deutschen Heilpraktikerverbände" erheben dies zu einer Forderung im politischen Raum.

Denn gerade im Vorschul- und Schulalter besteht die Möglichkeit, Kinder spielerisch mit den Dingen vertraut zu machen, die für den Erhalt ihrer Gesundheit unerlässlich sind: die Grundlagen einer gesunden Ernährung (evtl. durch einen Klassenwettbewerb: Wer hat das gesündeste Pausenbrot?). das Einüben von gelenkschonenden Bewegungsabläufen (richtiges Sitzen und Gehen), richtiges Atmen und das Heranführen an sportliche Betätigung. Auch Kneippsche Wasseranwendungen auf dem Schulhof können den Spaßfaktor Gesundheit erhöhen.

"Wer von den Problemen Krankheit und Kosten spricht, muss bereit sein, echte Vorsorge zu treffen. Gesunderhaltung spart Kosten. Unsere große Hoffnung ist", so Schmidt, "dass Gesundheit als wichtiger Bestandteil im Kindergarten und als Unterrichtsfach an unseren Schulen selbstverständlich wird." Auch wenn der Stundenplan es nicht vorsieht: Das Erlernen von gesundheitsförderndem Verhalten sollte in anderen Fächer - wie Sachkunde, Hauswirtschaft oder Sport - zur Selbstverständlichkeit werden. Denn bei einer rechtzeitigen Gesundheitsvorsorge müssen viele Krankheiten im Alter - wie Rheuma oder Arthritis - gar nicht erst zum Ausbruch kommen.

Quelle und Kontaktadresse:
Freie Heilpraktiker e.V. -FH-, Sternwartstraße 42, 40223 Düsseldorf, Tel.:02 11/90 17 29 0 - Fax: 02 11/39 82 71 0

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