Pressemitteilung | Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT)

IFA 2016: Technologien treiben den Markt / BVT erwartet vollständige Handelspräsenz in Berlin / Standardisierung bei Smart Home gefordert / Breitband als Lebensader für digitale Gesellschaft

(Köln/Berlin) - Im Vorfeld der internationalen Leitmesse für Consumer und Home Electronics IFA zeichnen sich neue Wachstumsmärkte der Branche ab. Dank Virtual Reality, Smart Home, Video- und Audio-Streaming, Elektro-Kleingeräten, Ultra HD, Drohnen, Wearables und hochauflösendem Antennenfernsehen rechnet der Handelsverband Technik BVT mit deutlichen Impulsen für das Jahresendgeschäft. Dies teilte der Verband im Vorfeld der IFA vom 2. bis 7. September in Berlin mit. "Der Handel der Branche fährt geschlossen zur IFA nach Berlin", so Willi Klöcker, Vorstandsvorsitzender des Handelsverband Technik BVT. "Hier werden die Pfeiler für ein erfolgreiches Saisongeschäft eingeschlagen und die Weichen für das Gesamtjahresergebnis der Branche gestellt. Deshalb erwaren wir eine vollständige Präsenz der Entscheider aus dem Handel auf der IFA Berlin."

Vernetzung braucht Standards

Die Akzeptanz der Kunden für vernetzte Smart Home-Lösungen wächst aus BVT-Sicht kontinuierlich. Der hohe Nutzen smarter Vernetzung überzeugt vor allem rund um die Themen Sicherheit und Komfort. Einem Durchbruch zum Massenmarkt steht häufig noch fehlende Kompatibilität entgegen. "Insellösungen und Abschottung sind hier fehl am Platz. Dank hoher Handelsinvestitionen in Fachberatung und Präsentation wird der Nutzen von smarten Vernetzungslösungen für den privaten Anwender erst transparent," so der BVT-Vorsitzende Klöcker. "Um so hinderlicher ist aus unserer Sicht, dass Hersteller, Netzbetreiber und Systemanbieter noch zu wenig in den Bereichen Harmonisierung und Kompatibilität getan haben. Die Kunden wollen nur in zukunftssichere Technologien und ausbaufähige Systeme investieren. Deshalb liegen Standards im Interesse der Verbraucher und damit auch des Handels."

Digitale Entwicklungshilfe gefragt

Die deutsche "Digitale Agenda" ist aus Handelssicht zu wenig ambitioniert. Viel schneller und weitreichender muss die Infrastruktur ausgebaut und modernisiert werden, wenn die Anforderungen der digitalen Gesellschaft in Bezug auf Kommunikation, Information und Unterhaltung erfüllt werden sollen. "Die Autobahnen zu einer erfolgreichen Entwicklung in Deutschland sind nicht aus Teer, sondern aus Glasfaser", mahnt Klöcker. "Die Übertragungsgeschwindigkeiten sind in fast allen Netzen zu gering, um die Kundenwünsche nach schneller Übertragung und hochqualitativen Inhalten erfüllen zu können. Außerdem gibt es im so genannten 'Breitband' immer noch viel zu viele weiße Flecken", so Klöcker. Der BVT fordert einen zügigen Netzausbau "in der Erde und der Luft", um die rasch wachsenden Datenmengen bewältigen zu können.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) Willy Fischel, Geschäftsführer An Lyskirchen 14, 50676 Köln Telefon: (0221) 27166-0, Fax: (0221) 27166-20

(cl)

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