IG Metall-Aufsichtsräte werben für Ausbildungsplätze
(Frankfurt/Main) - Die IG Metall hat ihre Aufsichtsratsmitglieder aufgefordert, in der nächsten Aufsichtsratssitzung die Ausbildungsplatzsituation des jeweiligen Unternehmens aufzugreifen. In den kommenden Jahren werde die Zahl der Jugendlichen, die einen Ausbildungsplatz suchten, kontinuierlich ansteigen, heißt es in einem Brief des IG Metall-Vorstandes an die rund 2000 Aufsichtsratsmitglieder der Gewerkschaft, der am Montag veröffentlicht wurde. Gleichzeitig seien immer noch viele Bewerber aus den Vorjahren ohne Ausbildungsplatz. "Konkret sollten wir erreichen, dass die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze um zwei bis drei Prozent angehoben wird." Eine Ausbildungsquote von durchschnittlich acht Prozent aller Beschäftigten sei für die Metall- und Elektroindustrie anzustreben.
Wie in der IT-Branche werde auch in der Metall- und Elektroindustrie von einem drohenden Fachkräftemangel gesprochen. Um die personalwirtschaftlichen Weichen richtig zu stellen, sei jetzt ein größeres Angebot an Ausbildungsplätzen erforderlich. "Ausbilden heißt überleben, der beste Nachwuchs ist der, den man selber ausbildet", betont die IG Metall in dem Brief an ihre Aufsichtsräte. Nur qualifizierter Nachwuchs sichere die Zukunft der Unternehmen.
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