Pressemitteilung | BBU e.V. - Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz

In jedem Dorf, in jeder Stadt: Wälder vor Straßenbau und Flächenfraß schützen!

(Bonn) - Anlässlich des diesjährigen Tages der Wälder (21. März 2022) ruft der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) verstärkt zum Schutz der Wälder auf. "Es ist erst März und überall sieht man schon Obstbäume blühen. Der Klimawandel kann und darf nicht geleugnet werden. Zum Schutz des Klimas müssen die noch vorhandenen Wälder geschützt werden. In jedem Dorf, in jeder Stadt, in jedem Land", betont BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz.

Der BBU kritisiert, dass trotz des drastischen Klimawandels landauf und landab Wälder für den Straßenbau und für Industrieprojekte geopfert werden. "Dieser Raubbau an der Natur muss gestoppt werden", so Buchholz.

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) fordert den verstärkten Schutz der heimischen Wälder und der internationalen Waldgebiete. Gerade nach den jüngsten Stürmen in der Bundesrepublik und vor dem Hintergrund ständiger Rodungen in den Waldgebieten steigt die Sorge des BBU um die Waldbestände. Mit seiner Forderung unterstreicht der BBU den Wert der Wälder für das Klima und für die Artenvielfalt.

Naturnahe Waldflächen sind zwingend erforderlich

Von der Bundesregierung sowie den Landesregierungen fordert der BBU erneut konkrete und verstärkte Maßnahmen zum Schutz der internationalen Regenwälder sowie der hiesigen Waldgebiete. Deren Bedeutung für den Artenschutz ist erheblich und verstärkte Anstrengungen zur Schaffung naturnaher Waldflächen sind zwingend erforderlich. Buchholz unterstreicht, "dass es wichtig ist, dass sich möglichst viele Personen, Vereine und Verbände für den Waldschutz einsetzen. Wir brauchen global und auch in der Bundesrepublik gesunde und artenreiche Wälder. Ihr Schutz gehört auch in schwierigen Situationen auf die politische Tagesordnung. Angesichts des Klimawandels sind naturnahe Wälder wichtiger denn je." Wer sich gegen die drohende Fällung von Straßenbäumen oder gegen die Rodung ganzer Waldflächen engagieren möchte, kann sich zur Vernetzung beim BBU melden. Der Verband vermittelt Kontakte zu bereits bestehenden Bürgerinitiativen und ist auch gerne bei der Gründung neuer Wald- und Umweltschutzgruppen behilflich. "Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger möchten sich engagieren, wissen aber mitunter nicht, wie sie sich einbringen können. Ihnen stehen wir gerne bei", erklärt Buchholz.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V. (BBU) Udo Buchholz, Pressereferent Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn Telefon: (0228) 214032, Fax: (0228) 214033

(ss)

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