Initiative gefährdet hohe Investitionen der Automobilindustrie
(Frankfurt am Main) - Mit Nachdruck hat die deutsche Automobilindustrie den deutsch-französischen Vorstoß für noch strengere Abgaswerte zurückgewiesen. Eine solche Diskussion sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt völlig verfehlt. Derzeit investierten die Automobilhersteller viele Milliarden Euro, um die Voraussetzungen für die Einhaltung der anspruchsvollen Euro IV-Norm zu schaffen, die ab dem Jahr 2005 verbindlich wird. Die Diskussion über neuerliche Grenzwerte entwerte und unterlaufe diese Euro IV-Norm. Damit sei auch die Amortisation der hohen Investitionen in diesem Bereich gefährdet.
Im Übrigen bestehe für diese Initiative auch insofern wenig Verständnis, als der Anteil der Diesel-Pkw an der Gesamtemission von Rußpartikeln und Stickoxiden sehr gering sei und unter 4 Prozent liege. Immerhin konnte die Automobilindustrie die spezifische Emission von Dieselpartikeln in den vergangenen zehn Jahren um 93 Prozent senken.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)
Westendstr. 61
60325 Frankfurt
Telefon: 069/975070
Telefax: 069/97507261
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- IAA MOBILITY 2021: In Zukunft parkt das Auto selbst / VDA stellt mit Gemeinschaftsprojekt "Automated Valet Parking" fahrerlose Parkfunktion vor / MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
- VDA-Präsidentin Hildegard Müller: "Es ist auf der IAA MOBILITY zu sehen, was sich weit über Deutschland hinaus an neuer Mobilität auf den Weg macht" /Weltweit größtes Mobilitätsevent beginnt am Montag
- Mattes: Deutsche Hersteller zeigen viele Innovationen in Genf