Pressemitteilung | Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V. (VU)

Insolvenz der Wadan-Werften bedeutet nicht Untergang der Standorte

(Schwerin) - "Die Insolvenz der Wadan-Werften ist nicht gleichzusetzen mit dem Untergang der Standorte in Rostock und Wismar", reagierte Hans-Dieter Bremer, Präsident der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern, auf die am Freitag (5. Juni 2009) bekannt gewordene Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens.

"Die Ablehnung weiterer Staatshilfen durch die Landesregierung ist vollkommen berechtigt angesichts der bislang bewilligten umfangreichen Kredite und Bürgschaften und der gleichzeitig fehlenden Bereitschaft der russischen und koreanischen Anteilseigner zur Abwendung einer Insolvenz. Nun gilt es, alles zu tun, die Leistungsfähigkeit der Werften, ihrer Zulieferer und aller Mitarbeiter zu nutzen, um schnellstmöglich neue Investoren zu finden und laufende Aufträge in hoher Güte zu erfüllen", kommentierte Bremer das Handeln der Landesregierung.

"Die generelle Schlussfolgerung bleibt: Um so attraktiver ein Unternehmen ist, desto schneller und leichter finden sich Kapitalgeber. Das gilt auch für die Werften. Wir konkurrieren seit Jahren mit den asiatischen Herstellern. Wettbewerbsfähig sind unsere Werften allerdings nur bedingt über Preise und Kosten. Chancen bieten sich vor allem über mehr Innovation bei Produkten und Herstellungsverfahren - hier können und sollten wir verstärkt ansetzen", meinte der Präsident der Wirtschaftsverbände im Land.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V. (VUMV) Pressestelle Graf-Schack-Allee 10, 19053 Schwerin Telefon: (0385) 6356100, Telefax: (0385) 6356151

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