Pressemitteilung | Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden (BDK)

Intensivierung der gemeinsamen Arbeit der Fachärzte und Fachzahnärzte innerhalb der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

(Berlin) - Bereits in der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass gemeinsame Projekte der fachärztlichen und fachzahnärztlichen Verbände den Kolleginnen und Kollegen zum Vorteil gereicht haben. Dies wird am Beispiel der Novellierung der Musterweiterbildungsordnung deutlich.

Ein gemeinsam erarbeitetes Konzept führte die fachspezifischen Interessen der Fachzahnärzte für Oralchirurgie, der Fachärzte für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und der Fachzahnärzte für Kieferorthopädie zusammen. Diese Arbeit hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Qualität der Weiterbildung verbessert wird und der wissenschaftlich-fachliche Anschluss an Europa gewährleistet bleibt.

Die Interessen der Fachgesellschaften waren eindeutig darauf ausgerichtet, mit einer zukunftsorientierten Musterweiterbildungsordnung die Qualität der Weiterbildung auf hohem Niveau zu sichern. Gerade in Zeiten einer geplanten Akademisierung von Heil-Hilfsberufen ist die klare Profilierung der fachzahnärztlichen Fort- und Weiterbildung ein gemeinsames Anliegen.

Dr. Dr. Wolfgang Jakobs, Bundesvorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Oralchirurgen, erklärte anlässlich der 27. Jahrestagung des BDO am 19. und 20. November 2010 in Berlin: "Der Generalist ist und bleibt die Basis des zahnärztlichen Handelns. In den bestehenden Weiterbildungsbereichen der Oralchirurgie, der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie der Kieferorthopädie hat sich seit Jahrzehnten eine fachspezifische Weiterbildung bewährt und ist international anerkannt."

Dr. Erich-Theo Merholz, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie: "Im Rahmen der anstehenden Novellierung der Approbationsordnung hat die bestehende enge Zusammenarbeit der Oralchirurgen mit den Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen sichergestellt, dass die Einbindung der Medizin in die Zahnmedizin deutlich verstärkt und gefestigt wird. Diese Zusammenarbeit wollen wir zukünftig ausbauen."

Dr. Gundi Mindermann, 1. Vorsitzende des Berufsverbandes der Deutschen Kieferorthopäden: "Die besonderen fachspezifischen Belange wollen wir zukünftig gemeinsam aufzeigen und übereinstimmende Interessen der Fachzahnärzte zusammen mit den zahnärztlichen Kolleginnen und Kollegen erarbeiten. Hierauf haben sich die Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, der Berufsverband Deutscher Oralchirurgen und der Berufsverband der deutschen Kieferorthopäden auf ein gemeinsames Kooperationskonzept geeinigt."

Quelle und Kontaktadresse:
Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden (BDK) Pressestelle Ackerstr. 3, 10115 Berlin Telefon: (030) 27594843, Telefax: (030) 156591

(el)

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