Pressemitteilung | AGA Norddeutscher Unternehmensverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistung e.V.

Jetzt Qualität des Unterrichtes steigern / Zahl der Schulabbrecher durch fördern und fordern senken

(Hamburg) - "Ich freue mich über das Ergebnis, das durch ein großartiges Engagement vieler Bürger aus allen sozialen Schichten erreicht wurde. Nach dem Volksentscheid beginnt die Arbeit: Wir brauchen eine verlässliche Schulpolitik, die sich an dem Empfehlungen der Enquete-Kommission orientiert und mindestens für die nächsten zehn Jahre gilt." Das erklärte AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse zum Ergebnis des Volksentscheids zur Primarschule in Hamburg.

Das Großprojekt Stadtteilschule müsse solide eingeführt werden. Die Investitionen in alle Schulen sollten in kleinere Klassen, mehr Lehrer und damit einen individuellen Unterricht fließen, hieß es weiter. "Unser Bildungsangebot muss die Schwachen genauso ansprechen wie die Starken und die durchschnittlich begabten Kinder." Ein gesellschaftliches Kernanliegen sei es, die Zahl der Schulabbrecher deutlich zu senken. Jugendliche mit schwieriger sozialer oder familiärer Ausgangssituation müssten gezielt gefördert und gefordert werden. Dazu sei weiteres Personal in den Schulen notwendig: Sozialpädagogen, Schulpsychologen, Assistenzkräfte und Verwaltungskräfte. "Ohne Schulabschluss heißt die Perspektive Hartz IV", sagte der AGA-Präsident. Frühkindliche Förderung - insbesondere der Sprache - und erweiterte Ganztagsangebote würden das verhindern.

Quelle und Kontaktadresse:
AGA Unternehmensverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistung e.V. Dr. Holger Eisold, Leiter, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Kurze Mühren 2, 20095 Hamburg Telefon: (040) 308010, Telefax: (040) 30801107

(el)

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