Pressemitteilung | Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)

Kabinett erörtert 100-Mrd.-Rettungsschirm / VDA fordert rasche und unbürokratische Hilfe für Unternehmen

(Frankfurt am Main) - Der Verband der Automobilindustrie begrüßt die Konkretisierung des Kredit- und Bürgschaftsprogramms der Bundesregierung. "Das Gesamtprogramm, bestehend aus einem Kreditprogramm der KfW über 25 Mrd. Euro und einem Bürgschaftsvolumen von 75 Mrd. Euro, muss dazu beitragen, die Liquidität und Innovationskraft unserer Branche zu erhalten", sagte VDA-Geschäftsführer Klaus Bräunig. Es komme vor allem darauf an, unbürokratisch und schnell Entscheidungen zu treffen. Der VDA fordere seine Unternehmen auf, die Programme in Anspruch zu nehmen.

"Wir hoffen, dass die zuständigen Gremien dann auch rasch darüber entscheiden. Wir erwarten, dass Merkblätter und Kleingedrucktes nun schnell veröffentlicht werden. Wenn schon zusätzliche Bürokratie notwendig sein sollte, darf dies nicht zu Verzögerungen führen. Wir brauchen Sicherheit in den Abläufen, damit Unternehmen, die im Kern gesund sind, die finanzmarktbedingte Krise überstehen können", sagte Bräunig.

Der VDA unterstütze seine Unternehmen in der derzeitigen Situation mit dezidierten Informationen in Form von Veranstaltungen und über sein internes Mitteilungssystem. Diese Informationen würden auch breitflächig und intensiv aufgenommen. Zur Beratung bei der Inanspruchnahme der Programme habe der VDA sowohl eine interne Hotline als auch, in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers, eine externe Hotline eingerichtet. "Wir verlassen uns aber nicht nur auf die Unterstützung der Bundesregierung. Wir sehen, dass die partnerschaftliche Zusammenarbeit unserer Automobilhersteller und Zulieferer aktuell auf eine harte Probe gestellt ist. Wir setzen alles daran, diese Partnerschaft, die ein wichtiger Faktor unserer Wettbewerbsposition ist, zu erhalten", sagte Bräunig.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Pressestelle Westendstr. 61, 60325 Frankfurt am Main Telefon: (069) 975070, Telefax: (069) 97507261

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