Pressemitteilung | Volkssolidarität Bundesverband e.V.

Keine Arbeitsplätze bei sinkenden Einkommen und Renten

(Berlin) - „Die Erwartung sinkender Einkommen für 2006 verstärkt auch den Druck auf die Renten. Schon jetzt geht die große Koalition von einer Renten-Nullrunde 2006 aus“, erklärte Prof. Gunnar Winkler, Präsident der Volkssolidarität, am Donnerstag (3.11.2005) in Berlin. Er bezog sich dabei auf Berichte über rückläufige Durchschnittseinkommen der Bürger im Jahre 2006

Winkler forderte die künftige Regierungskoalition vor diesem Hintergrund auf, keine weiteren Eingriffe in die Rentenversicherung vorzunehmen. „Eine weitere Renten-Nullrunde 2006 wird für die meisten Betroffenen schlimm genug und von uns auch nicht akzeptiert. Wenn jetzt die Mehrwertsteuer erhöht wird, können sich die Menschen noch weniger leisten“, betonte der Verbandspräsident.

Er bezeichnete den immer wieder vorgebrachten Hinweis auf den ermäßigten Mehrwertsteuersatz für Lebensmittel als lebensfremd und zynisch. Auch Kleidung, Arzneimittel und Handwerkerleistungen seien für ältere Menschen wichtige und oft unverzichtbare Güter. Offenbar hätten einige Sparstrategen ein sehr ignorantes Bild der älteren Generation.

Zugleich wies Winkler auf darauf hin, dass sinkende Netto-Löhne und stagnierende Renten, die steigende Lebenshaltungskosten nicht mehr ausgleichen, keine Binnenkonjunktur ankurbeln können. „Mit einer Kaufkraft auf Schrumpfkurs werden auch künftig keine Arbeitsplätze entstehen.“

Quelle und Kontaktadresse:
Volkssolidarität Bundesverband e.V. Pressestelle Alte Schönhauser Str. 16, 10119 Berlin Telefon: (030) 27897100, Telefax: (030) 27593959

(sk)

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