Pressemitteilung | Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

Kfz-Gewerbe startet SERMA-Akkreditierung

(Bonn) - Der Zugang zu sicherheits- und diebstahlrelevanten Reparatur- und Wartungsinformationen für Kfz-Betriebe wird zukünftig über das neue, standardisierte Autorisierungsverfahren SERMA (Secure Repair and Maintenance Autorisation) gewährleistet. Der Bundesinnungsverband (BIV) hat das neue System auf der Sitzung der Bundesfachgruppe "Freie Werkstätten" am 8. Oktober in Würzburg vorgestellt. SERMA beinhaltet ein neues Akkreditierungsschema, das bereits durch die erfolgreiche Umsetzung der Akkreditierten Überprüfung im Kraftfahrzeuggewerbe (AÜK) erprobt ist.
Wilhelm Hülsdonk, Bundesinnungsmeister und Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), unterstreicht die Bedeutung des Projekts: "SERMA wird die große Schwester der AÜK. Das standardisierte Autorisierungsverfahren erleichtert den unabhängigen Marktteilnehmern den Zugang zu sicherheits- und diebstahlrelevanten Reparatur- und Wartungsinformationen. Das stärkt den fairen Wettbewerb und damit auch die Wirtschaftskraft der mittelständisch geprägten Kfz-Betriebe in Deutschland."
"Durch unser Know-how und die Erfahrungen aus der AÜK-Akkreditierung sind wir bestens darauf vorbereitet, diese weitere Akkreditierung im Sinne unserer Mitgliedsbetriebe umzusetzen", ergänzt Werner Steber, Geschäftsführer der Abteilung Werkstätten und Technik beim ZDK.
Der standardisierte Zugang zu diebstahl- und sicherheitsrelevanten Reparatur- und Wartungsinformationen wird durch einen neuen Anhang der Typgenehmigungsverordnung (EU) 2018/858 geregelt, der bereits am 23. Juli 2021 veröffentlicht worden ist. Damit unabhängige Marktteilnehmer wie beispielsweise Kfz-Werkstätten Zugang zu diesen Reparatur- und Wartungsinformationen der Fahrzeughersteller erlangen, bedarf es zukünftig einer Autorisierung der Kfz-Werkstätten und deren Mitarbeiter durch eine unabhängige Konformitätsbewertungsstelle.
Die Akkreditierung muss bis Mitte 2023 EU-weit umgesetzt sein und stellt eine weitere Erleichterung für Betriebe beim Zugang zu diebstahl- und sicherheitsrelevanten Reparatur- und Wartungsinformationen dar.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Simon Pfost, PR-Referent Franz-Lohe-Str. 21, 53129 Bonn Telefon: 0228 91270, Fax: 0228 9127150

(mn)

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