Pressemitteilung | Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT)

Kölner Branchenverband erwartet in 2006 spürbare Preissteigerungen bei Weißer Ware

(Köln) - Für das Gesamtjahr 2005 rechnet der Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) bei Kleingeräten nach drei rückläufigen Jahren wieder mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau (2,7 Mrd. Euro). Bei Großgeräten (Einbau- und Standgeräte) prognostiziert der Kölner Verband einen Umsatzrückgang um 3 Prozent auf 6,5 Mrd. Euro zu Endverbraucherpreisen (2004: 6,7 Mrd. Euro).

Spätestens ab 2006 erwartet der BVT deutliche Preissteigerungen. So müssen in Folge des Elektronikschrottgesetzes (ElektroG) alle Hersteller zukünftig die Kosten für die Entsorgung ihrer Geräte in den Verkaufspreis einkalkulieren. Diese und andere Kosten können nicht kompensiert werden. Nicht zuletzt bleibt eine Mehrwertsteuererhöhung als potenzieller Preistreiber im Gespräch.

Das Konsumklima in Deutschland wird sich kurzfristig nicht verbessern. Damit bleibt die Umsatz- und Ertragssituation im Einzelhandel unverändert schwierig. Dennoch bewertet der BVT die Zukunftsaussichten der Haushaltsgerätebranche insgesamt optimistisch. Der Bedarf an Haushaltsgeräten wird trotz stagnierender Geburtenraten langfristig steigen, denn mit steigender Zahl der Single-Haushalte werden mehr Geräte im Markt benötigt. Hinzu kommt die

wachsende Zahl an Best Agern, die mehr Qualität, Beratung und Serviceleistungen abfragen werden. Zukunftsmusik sind für Otto Normalbürger derzeit noch alle Anwendungen rund um das vernetzte Haus, die aber bald den Massenmarkt erreichen werden. Auch hier besteht enormes Profilierungs- und Umsatzpotential für den Fachhandel.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) Pressestelle An Lyskirchen 14, 50676 Köln Telefon: (0221) 27166-0, Telefax: (0221) 27166-20

(sk)

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