Pressemitteilung | (HESSENMETALL) Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen e.V.

Kultusministerium und HESSENMETALL ehren Sieger der 51. Internationalen PhysikOlympiade

(Frankfurt am Main) - Die Förderung mathematisch-naturwissenschaftlicher Kenntnisse nimmt seit Jahren eine besondere Bedeutung an Hessens Schulen ein. Für ihre herausragenden Leistungen in der zweiten Runde der 51. Internationalen PhysikOlympiade wurden heute zehn hessische Schüler durch Brigitte Hirschler, Referentin im Hessischen Kultusministerium, und Achim Kopp, Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der HESSENMETALL Bezirksgruppe Darmstadt und Südhessen und Geschäftsführer der KOPP Schleiftechnik GmbH in Lindenfels, in einer virtuellen Preisverleihung geehrt.
Brigitte Hirschler erklärte: "126 physikbegeisterte Jugendliche sind in Hessen gestartet, die zweitgrößte Landesgruppe. Das spricht für eine hohe Leistungsbereitschaft und Motivation an den Schulen, sowohl bei den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften. Die herausragenden Ergebnisse belegen die Kompetenz der Jungphysiker. Sechs der zu ehrenden Schüler haben sich für die nächste Runde qualifiziert und zwei hieraus bereits für das Bundesfinale."

Seit dem Jahr 2001 werden diejenigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in der zweiten Wettbewerbsrunde erfolgreich waren, durch die Landesregierung, den Arbeitgeberverband HESSENMETALL und ein gastgebendes Unternehmen geehrt. Folgende Schüler konnten sich in diesem Jahr in der zweiten Runde auf Landesebene durchsetzen:

Jonas Spiller Humboldtschule, Bad Homburg v. d. Höhe
Jakob Hoffmann Gymnasium Riedberg, Frankfurt am Main
Florian Plaswig Internatsschule Schloss Hansenberg, Geisenheim
Tobias Schreck Internatsschule Schloss Hansenberg, Geisenheim
Christian Vogel Max-Planck-Gymnasium, Groß-Umstadt
Jonas Hübner Friedrichsgymnasium, Kassel
Daniel Samoylov Eichendorffschule, Kelkheim
Benjamin Hammett Altkönigschule, Kronberg
Taehyun Choi Altkönigschule, Kronberg
Liones Nemetz Tilemannschule, Limburg an der Lahn

Gastgeber KOPP Schleiftechnik GmbH gibt Einblicke in das Unternehmen
Achim Kopp gratulierte den Physik-Assen zur erfolgreichen Teilnahme: "Die Internationale PhysikOlympiade ist ein sehr anspruchsvoller Wettbewerb. Es unter die besten zehn in Hessen zu schaffen, ist eine außergewöhnliche Leistung. Ihr könnt stolz auf euch sein. Euer Interesse an Physik eröffnet euch zudem viele berufliche Alternativen. Vor allem in der Metall- und Elektro-Industrie sind wir immer auf der Suche an nach Talenten in den MINT-Fächern. Allein im Jahr 2020 wurden in Hessens M+E-Industrie 10.000 junge Menschen ausgebildet. Unsere Mitgliedsunternehmen sind hoch innovativ, international ausgerichtet und bieten sehr gute Arbeitsbedingungen."

Obwohl die Ehrung der 10 besten Hessen online stattfinden musste, gaben Fabian Kopp und Luisa Kopp spannende Einblicke in die Arbeit eines mittelständischen Familienunternehmens: "Mit 40 Mitarbeitenden gehören wir zu den kleineren Unternehmen. Aber auch wir sind immer wieder auf der Suche nach gut qualifiziertem Nachwuchs. Wir entwickeln und fertigen hochpräzise Zerspanungswerkzeuge. Einer der wichtigsten Gründe, weshalb wir uns seit 50 Jahren am Markt behaupten, ist unser hoher Qualitätsanspruch und präzise auf den Kunden abgestimmte Serviceleistungen. Ein weiterer Grund ist unsere Innovationsfähigkeit, denn auch Sonderanfertigungen gehören zu unserem Leistungsportfolio. Sowohl eine hohe Qualität als auch eine ausgeprägte Innovationsfähigkeit sind nur dadurch möglich, dass unsere Mitarbeitenden sehr gut ausbildet sind." Und Luisa Kopp ergänzte: "Unsere Präzisionswerkzeugmechaniker bilden wir seit sehr vielen Jahren selbst aus. Unsere Azubis sind vom ersten Tag der Ausbildung an in der Praxis und im Team eingebunden. Das zahlt sich aus. Immer wieder gehören sie zu den Siegern des Leistungswettbewerbs des deutschen Handwerks bei der Gesellenprüfung."


Hintergrund:
Die Internationale PhysikOlympiade (IPhO) findet seit 1967 mit dem Ziel statt, weltweit besonders begabte Schülerinnen und Schüler im Fach Physik zu fördern. Der Wettbewerb beinhaltet einen gemeinsamen, breiten Stoffkatalog. Im Zentrum steht aber nicht das Detailwissen, sondern das Training im Lösen physikalischer Aufgaben sowohl im theoretischen als auch im experimentellen Bereich. Die erste Aufgabenrunde auf Landesebene liegt auf anspruchsvollem Oberstufenniveau, die zweite auf Universitätsniveau. Die dritte und auch die vierte Runde finden über mehrere Tage auf Bundesebene statt. Die Schlussrunde findet, vorbehaltlich der weiteren Pandemieentwicklung, im Juli in Vilnius statt.

Quelle und Kontaktadresse:
(HESSENMETALL) Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen e.V. Kornelia Kopp, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Emil-von-Behring-Str. 4, 60439 Frankfurt am Main Telefon: (069) 95808-0, Fax: (069) 95808-126

(ds)

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