Pressemitteilung | Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi)

Kurs halten bei der Rente mit 67

(Berlin) - Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) fordert die Bundesregierung auf, aus dem Fortschrittsreport "Altersgerechte Arbeitswelt" des BMAS die richtigen Konsequenzen zu ziehen und bei der Rente mit 67 Kurs zu halten. Die Beschäftigungschancen älterer Arbeitnehmer nehmen kontinuierlich zu. Im Jahr 2010 ist die Erwerbstätigenquote der 60 bis 64-Jährigen auf 40,8 Prozent gestiegen (2009: 38,4 Prozent).

"Die Heraufsetzung des Renteneintrittsalters auf 67 war der wichtigste Impuls auf dem Arbeitsmarkt für die Beschäftigungschancen Älterer. Wie der Fortschrittsreport "Altersgerechte Arbeitswelt" zeigt, sind wir auch im europäischen Vergleich auf einem guten Weg. In den letzten 10 Jahren ist die Beschäftigung der 60 bis 64-Jährigen in Deutschland im europäischen Vergleich am stärksten angestiegen. Wer die Rente mit 67 in Frage stellt, gefährdet den Erfolg auf dem Arbeitsmarkt", macht BDWi-Präsident Werner Küsters deutlich.
"In der Dienstleistungswirtschaft ist die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer noch gar nicht ausgereizt. Körperliche Arbeit wird mit zunehmendem Alter schwieriger, das kognitive Potential bleibt aber erhalten. Damit ergeben sich im Dienstleistungssektor - in Interaktion mit unseren Kunden - vielfältige Beschäftigungschancen. Hinzu kommt, dass das Ausbildungsniveau der neuen Alten immer besser wird. Damit steigen vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels die Chancen, auf gut entlohnte Jobs", so Küsters.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) Ralf-Michael Löttgen, Bundesgeschäftsführer Universitätsstr. 2-3a, 10117 Berlin Telefon: (030) 288807-0, Telefax: (030) 288807-10

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