Luftrettung: ADAC warnt vor dubiosen Haustür-Geschäften
(München) - Unter dem Deckmantel der Hilfsbereitschaft versuchen Drückerkolonnen immer wieder, arglosen Bürgern Mitgliedschaften für Luftrettungsvereine zu verkaufen oder Spenden für Rettungshubschrauber zu sammeln. Dabei werden gezielt falsche Informationen über die vom ADAC ins Leben gerufene Luftrettung in Deutschland gestreut. Der Automobil-Club warnt deshalb dringend davor, sich von unseriösen Geschäftemachern an der Haustür überrumpeln zu lassen und Geldspenden direkt zu tätigen oder Mitgliedschaften sofort abzuschließen.
Rettungshubschrauber sind im Notfall für alle da. Bundesweit flächendeckend versorgen fliegende Notärzte Patienten nach schweren Erkrankungen und Unfällen im Verkehr, am Arbeitsplatz oder zu Hause. Die Luftrettung ist unter dem Notruf 110 oder 112 erreichbar, auf Autobahnen auch über die Notrufsäulen. Dabei entscheiden die Rettungsleitstellen über den Einsatz der geeigneten Rettungsmittel. Durch einen Hubschraubereinsatz entstehen dem Notfallpatienten keinerlei Zusatzkosten.
In Deutschland gibt es 53 Luftrettungsstationen unterschiedlicher Betreiber. Die gemeinnützige ADAC Luftrettung GmbH arbeitet an 22 Stützpunkten mit 31 Hubschraubern und 100 Mann fliegendem Personal. Deutsche Rettungshubschrauber leisteten 1999 insgesamt 63 000 Einsätze. Seit Gründung des Luftrettungsdienstes im November 1970 rückten fliegende Retter insgesamt rund 950 000-mal aus.
Quelle und Kontaktadresse:
Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. (ADAC)
Am Westpark 8
81373 München
Telefon: 089/76760
Telefax: 089/76762500
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