Pressemitteilung | Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V.

Mehr Kaufkraft durch moderate Lohnerhöhung und mehr Jobs

(Köln) - Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall Hans Werner Busch hat darauf hingewiesen, dass die Tarifabschlüsse in der Metall- und Elektro-Industrie innerhalb eines Jahres ein Kaufkraft-Plus von rund 6 Prozent geschaffen haben. Etwa die Hälfte davon komme direkt von der Lohn- und Gehaltserhöhungen, die andere Hälfte durch das Geld, das mit den zusätzlichen Jobs verdient werde. Busch: "Mit Sicherheit hätte man den gleichen Effekt nicht erreichen können, wenn man einfach die Löhne um 6 Prozent erhöht hätte, denn eine Lohnerhöhung, die so deutlich die Leistungskraft der Betriebe übersteigt, vernichtet Arbeitsplätze und sorgt damit für weniger Massenkaufkraft und Binnennachfrage." Das sollten nicht nur die Gewerkschaften bedenken, wenn sie jetzt für die nächste Tarifrunde einen Kurswechsel ankündigen.

Seit dem zweijährigen Tarifabschluss im März 2000 ist die Zahl der Beschäftigten in der M+E-Industrie um weit über 90.000 gestiegen, weitere 40.000 Arbeitsplätze konnten wegen Arbeitskräftemangels nicht besetzt werden. Die Metall- und Elektro-Industrie ist mit 13 Branchen, darunter M aschinenbau, Elektrotechnik und Automobilindustrie, und über 3,5 Mio. Beschäftigten der größte deutsche Industriezweig. Der Umsatz betrug im Jahre 2000 insgesamt 1.338 Mrd. DM.

Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtverband der metallindustriellen Arbeitgeberverbände e.V. (Gesamtmetall) Volksgartenstr. 54 a 50677 Köln Telefon: 0221/33990 Telefax: 0221/3399233

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