Pressemitteilung |

Mehr Schlagkraft für das Speditionsgewerbe: Deutscher Speditions- und Logistikverband gegründet

(Bonn) - Die deutsche Speditions- und Logistikbranche wird in Politik und Öffentlichkeit künftig mit einer Stimme sprechen. Dazu wurde am 11. April in Bonn der Deutsche Speditions- und Logistikverband e.V. (DSLV) gegründet. Zusammengeschlossen haben sich darin die beiden wichtigsten Interessenvertretungen der Branche – der Bundesverband Spedition und Logistik (BSL) und die Vereinigung Deutscher Kraftwagenspediteure (VKS). Die neue Spitzenorganisation repräsentiert rund 4000 im Bereich der speditionellen und logistischen Dienstleistungen tätige Mitglieder und etwa 90 Prozent des bei circa 50 Milliarden Euro liegenden Branchenumsatzes.

Erster DSLV-Präsident ist BSL-Chef Manfred F. Boes, sein Stellvertreter der amtierende VKS-Aufsichtsratsvorsitzende Michael Kubenz. Zu weiteren Präsidiumsmitgliedern wurden gewählt: Dr. Johannes Offergeld, Heinz J. Schollmeier und Walter W. Stork. Die Geschäftsführung des neuen Verbandes teilen sich Heiner Rogge und Dr. Gregor Schild.

Der neue Spitzenverband bleibt in Bonn ansässig mit Repräsentanzen in Berlin und Brüssel. In ihm sollen nach einer sechsjährigen Übergangszeit die beiden Bundesorganisationen vollständig aufgehen. Dazu werden ihre zurzeit noch unterschiedlichen Organisationsstrukturen angeglichen und auf Ebene der BSL- Landesorganisationen gestrafft.

„Gut, dass es den DSLV endlich gibt“, sagte der neu gewählte Verbandspräsident Manfred F. Boes in einer kurzen Stellungnahme im Anschluss an die Gründungsversammlung. „Es war mir ein besonderes Anliegen, unsere beiden Organisationen in einem Verband zusammenzuführen, damit wir mit noch mehr Gewicht in die öffentliche Debatte um die Belange der deutschen Verkehrswirtschaft eingreifen können.“

Michael Kubenz betonte, die Wechselwirkung zwischen moderner Industriegesellschaft und logistischer Dienstleistung seien in Politik und Öffentlichkeit heute immer noch zu wenig transparent. Logistik sei eine völlig unterschätzte Wachstumsbranche. Was Spedition und Logistik am Standort Deutschland für Wertschöpfung, Innovation und Beschäftigung bedeuteten, müsse wesentlich stärker herausgestellt werden. „Deshalb brauchen wir einen starken Verband“, so Kubenz.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Speditions- und Logistikverband e.V. (DSLV) Platz vor dem Neuen Tor 5, 10115 Berlin Telefon: 030/27874690, Telefax: 030/27874699

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