Pressemitteilung | Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP)

Mehrwert von Z-Saatgut sichert die Zukunft / Züchtungsfortschritt, Qualität und Verfügbarkeit sind entscheidend für Wirtschaftlichkeit auf dem Acker

(Bonn/ Bernburg) - Über den Mehrwert, den Z-Saatgut durch Innovationen in der Pflanzenzüchtung und Qualitätsverbesserungen bietet, diskutierten gestern Vertreter der Saatgutwirtschaft auf den DLG-Feldtagen in Bernburg am Stand des Gemeinschaftsfonds Saatgetreide.
Franz Beutl, Geschäftsführer der I. G. Pflanzenzucht und Sprecher der AG QSS im GFS, erläuterte die Neuerungen im Qualitätssicherungssystem QSS. Durch eine Verschärfung der Aufbereiterauditierung und die Überarbeitung der Saatgutqualitätsparameter sei die Qualität von Z-Saatgut kontinuierlich verbessert worden. Beutl forderte, dass alle, die vom Fortschritt auf dem Acker profitieren, die Züchtungsleistung entsprechend honorieren sollen.

Dr. Katja Börgermann, Leiterin der Abteilung Pflanzliche Erzeugung im Deutschen Bauernverband, pflichtete dem bei. Hochwertiges Saatgut sei die Basis der gesamten Landwirtschaft und damit das wichtigste Betriebsmittel. Unbedingte Voraussetzung sei allerdings hohe Qualität und eine optimale Verfügbarkeit von Z-Saatgut.

Peter Jürgens, Geschäftsführer der SeedGuard GmbH, erklärte, dass auch für fungizide Beizmittel gesetzliche Auflagen zur ausschließlichen Anwendung in zertifizierten Beizstellen auf die Landwirtschaft zukommen können. Er empfahl den Aufbereitern, insbesondere von Z-Saatgut, sich frühzeitig über die Anforderungen für zertifizierte Beizstellen zu informieren. Durch die Verzahnung der Qualitätssicherungssysteme QSS und SeedGuard seien die Z-Saatgut produzierenden QSS-Teilnehmer bereits für die SeedGuard-Zertifizierung gerüstet.

Jörg Hartmann, Vorsitzender des Bundesverbandes der VO-Firmen und Unternehmensleiter S.G.L. Agrarhandel, erläuterte, dass der von der gesamten Branche erbrachte Mehrwert des Z-Saatgutes die Preisdifferenz im Vergleich zum Nachbau rechtfertige. Er forderte die Landwirte dazu auf, Saatgut mit Blick auf eine flächendeckende Verfügbarkeit rechtzeitig zu bestellen. Dies gelte insbesondere für Frühsaatgebiete.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. Ulrike Amoruso-Eickhorn, Referentin, Öffentlichkeitsarbeit Kaufmannstr. 71-73, 53115 Bonn Telefon: (0228) 9858110, Fax: (0228) 9858119

(sy)

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