Pressemitteilung | Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V.

Mietschulden bei sächsischen Wohnungsgenossenschaften sinken mit 7,9 Mio. Euro auf 1 Prozent der Nettokaltmieteinnahmen / In Ostdeutschland liegt Quote bei 3,4 Prozent

(Dresden) - Nach Angaben des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. sind im Jahr 2011 die Mietschulden bundesweit um 4,4 Prozent auf 446 Mio. Euro gesunken. Dies entspricht einem Rückgang von rund 41 Prozent seit dem Jahr 2003 mit 757 Mio. Euro.

Die 229 im VSWG organisierten Wohnungsgenossenschaften haben mit 7,9 Mio. Euro im Jahr 2011 nur 1 Prozent der Nettokaltmieteinnahmen als aufgelaufene Mietschulden. Im Vorjahr lagen sie noch bei 8,5 Mio. Euro.

Im Bundesdurchschnitt machen die Mietschulden einen Anteil von 2,3 Prozent der bundesweiten Jahressollmiete aus. Die Quote entspricht in den neuen Bundesländern 3,4 Prozent. Dies sind für die ostdeutschen GdW-Unternehmen zum Jahresende 2011 257 Mio. Euro.

"Den sächsischen Wohnungsgenossenschaften ist es trotz eines komplizierten Wohnungsmarktes gelungen, die Mietschulden weiter zu senken", so Dr. Axel Viehweger, Vorstand des VSWG. "Dies ist unter anderem auf die individuelle Betreuung der Mieter - dem Mitglied innerhalb der Genossenschaft - durch Angebote zur Mietschuldnerberatung, den Einsatz von Sozialarbeitern und die gute Zusammenarbeit mit den Arbeitsagenturen vor Ort zurückzuführen", erklärt der VSWG-Vorstand.

Gegenüber den Mietschulden stiegen die Einnahmen durch nicht umlegbare Betriebskosten für leer stehende Wohnungen. Diese betrugen in 2011 rund 18,5 Mio. Euro, da den Wohnungsgenossenschaften bei jedem Euro Mietausfall weitere 29 Cent nicht umlegbare Betriebskosten entstehen.

Der VSWG ist der größte deutsche Verband für Wohnungsgenossenschaften. In ihm sind 229 Wohnungsgenossenschaften organisiert. Sie bewirtschaften 12,2 Prozent des gesamten Wohnungsbestandes im Freistaat Sachsen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V. Vivian Jakob, Referentin, Presse und Öffentlichkeitsarbeit Antonstr. 37, 01097 Dresden Telefon: (0351) 807010, Telefax: (0351) 8070160

(tr)

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