Minister schweigt sich aus / Binnenschifffahrtsgewerbe wartet auf Hochwasserhilfen
(Duisburg) - Es ist sehr bedauerlich, dass ich auf meine beiden Schreiben vom 28. August 2002 und 16. September 2002 an Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig bis heute keine Antwort erhalten habe!. Mit diesen Worten kommentiert der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Binnenschiffahrt e.V. (BDB), Heinz Hofmann, das Schweigen des Verkehrsministers, der vom BDB zuletzt Mitte September 2002 an die Hochwasserschäden im Binnenschifffahrtsgewerbe erinnert worden war. Der BDB hatte dabei eine Gleichbehandlung von Binnenschifffahrtsgewerbe und Landwirtschaft geltend gemacht: Während dort 20 bis 30 Prozent der durch die vernichtete Getreideernte bedingten Erlösausfälle durch das Soforthilfeprogramm der Bundesregierung ersetzt werden, droht das Binnenschifffahrtsgewerbe, dem durch die Flut in erheblichem Ausmaß Aufträge weggebrochen sind, leer auszugehen.
Mit Schreiben vom 8. Oktober 2002 hat BDB-Präsident Heinz Hofmann den Bundesverkehrsminister daran erinnert, dass das Gewerbe nunmehr zwei Monate nach der Flutkatastrophe endlich eine klare Aussage der Bundesregierung erwartet, ob und mit welchen Hilfen es rechnen kann.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Binnenschiffahrt e.V. (BDB)
Dammstr. 15-17
47119 Duisburg
Telefon: 0203/8000650
Telefax: 0203/8000621
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Verkehrsstaatssekretärin Susanne Henckel zu Gast in Duisburg / Förderung von Ausbildung und Flottenneubau in der Binnenschifffahrt
- Ausbau des Mittelrheins muss beschleunigt werden!
- BDB im Gespräch mit Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing Bundeswasserstraßen müssen ausgebaut und die Schifffahrt ertüchtigt werden