Mit der Verwaltungsreform kann das Land kippen / Wirtschaftsverbände fordern Verantwortung statt Polit-Taktierereien
(Schwerin) - Die Geschäftsführerkonferenz der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V. (VUMV) behandelte heute (07. März 2006) unter anderem die auf der Kippe stehende Verwaltungsreform in Mecklenburg-Vorpommern. Einstimmig forderte das Gremium der Vertreter von 27 Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden, das wichtigste Reformvorhaben des Landes nicht abzubrechen.
An den Linkspartei.PDS-Landesparteitag gerichtet, erinnert die Wirtschaft daran, dass eine Ablehnung das Land endgültig um die Chance beraubt, einer eigenständigen und selbst bestimmten Zukunft entgegenzugehen. Die Linkspartei.PDS darf nicht zur Reform-Verhinderungspartei werden.
Die schwierige finanzielle Situation des Landes, die abschmelzenden und auslaufenden Zuwendungen aus dem Solidarpakt und von der Europäischen Union sowie die demographische Entwicklung müssen dazu führen, den im Vergleich zu den westdeutschen Bundesländern immer noch viel zu großen Verwaltungsapparat massiv zu verkleinern.
Wenn politische Taktierereien vor der Landtagswahl nun dazu führen, dass eine Reform, die über vier Jahre mühsam vorangebracht wurde, gekippt werden soll, ist dies für das Land, seine Bevölkerung und seine Wirtschaft tragisch. Hoffentlich kann dann die Reformidee mit verantwortungsvollen Mehrheiten zügig zu Ende gebracht werden, so die Dachorganisation der Wirtschaft abschließend.
Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Marcus Kremers, Pressesprecher
Eckdrift 93, 19061 Schwerin
Telefon: (0385) 6356100, Telefax: (0385) 6356151
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