Multiimage 3D-Messsysteme sicher überwachen und rückführen / Richtlinie VDI/VDE/DKD 2634 (Blatt 3): Optische 3D-Messsysteme / Bildgebende Systeme mit flächenhafter Antastung in mehreren Einzelansichten

(Düsseldorf) - Optische 3D-Messsysteme werden in der dimensionellen Messtechnik als universelle Mess- und Prüfgeräte eingesetzt. In Aufbau und Wirkungsweise unterscheiden sie sich grundlegend von klassischen Koordinatenmessgeräten. Dem trägt die Richtlinie VDI/VDE/DKD 2634 Rechnung. Bezüglich der beschriebenen Abnahmeverfahren ist sie jedoch an etablierten Richtlinie VDI/VDE 2617 für Koordinatenmessgeräte angelehnt.

Das neu veröffentlichte Blatt 3 beschreibt Abnahme- und Überwachungsverfahren für 3D-Messsysteme mit flächenhafter Antastung in mehreren Einzelansichten. Diese Messsysteme bestehen aus einer oder mehreren Kameras und Beleuchtungseinrichtungen, die das Messobjekt aus mehreren Richtungen in mehreren Einzelansichten aufnehmen. Diese Einzelaufnahmen werden danach im Rahmen der Auswertung zu einem Gesamtbild zusammengesetzt und dann ausgewertet. Als Abnahmekriterien sind Kenngrößen in Anlehnung an die Norm DIN EN ISO 10 360-2 definiert. Die Einhaltung der Kenngrößen wird mit Hilfe ebener und kugelförmiger Prüfkörper überwacht. Die Verfahren zur Prüfung der definierten Kenngrößen werden in der Richtlinie beschrieben. In der Reihe der Richtlinie VDI/VDE/DKD 2634 sind auch Blatt 1 „Systeme mit punktförmiger Antastung“ und Blatt 2 „Bildgebende Systeme mit flächenhafter Antastung“ erschienen.

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(dh)