Pressemitteilung | Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG)

Neue Bundesregierung muss große Bedeutung von Pflanzen, Blumen, Obst und Gemüse anerkennen / Der Zentralverband Gartenbau zu den ersten 100 Tagen unter der neuen Bundeskanzlerin Angela Merkel

(Bonn) „Wir Gärtner haben das Gefühl, dass der Gartenbau in Deutschland durch die Bundespolitik ein Stück weit gestärkt wird“, sagte Karl Zwermann, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau e.V. (ZVG), anlässlich der ersten 100 Tage der neuen schwarz-roten Bundesregierung in Berlin. „In Gesprächen mit Bundeskanzlerin Merkel, Landwirtschaftsminister Seehofer und vielen Agrarexperten der neuen Regierung haben wir durchaus positive Signale erhalten, die uns etwas optimistischer in die Zukunft blicken lassen“, so Zwermann weiter.

So zeigte sich Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) beim Antrittsgespräch des ZVG überzeugt von der Leistungsfähigkeit, der Bandbreite der Produkte und der Dienstleistungen sowie der Ausbildungsbereitschaft des deutschen Gartenbaus. Der Minister und auch sein Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Peter Paziorek sagten den Gärtnern im laufenden Prüfverfahren der Europäischen Union zur Rückerstattung der Mineralölsteuer für Unterglasgartenbaubetriebe die volle Unterstützung der Bundesregierung zu. „Wir werden unsere Rechtsposition mit allen Mitteln vertreten“, so Seehofer.

Als besonders wichtiges Vorhaben bezeichnet ZVG-Präsident Karl Zwermann eine Beteiligung des gärtnerischen Berufsstandes am Innovationsprogramm der Bundesregierung, welche Minister Seehofer in Aussicht stellte. Damit könnte beim Energieeinsatz nach Möglichkeiten gesucht werden, den Gartenbau von der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu lösen. „Um einen Weg zu finden hin zum Energieeinsatz mit nachwachsenden Rohstoffen, benötigen wir dringend die Unterstützung der Bundesregierung, der Industrie und auch der Forschung“, fordert Zwermann.

Für den Zentralverband Gartenbau ist nun die eindeutige Aussage der Bundesregierung, sich europaweit um faire Wettbewerbsbedingungen für den deutschen Gartenbau bemühen zu wollen sowie den bürokratischen Aufwand zu reduzieren, das Maß aller Dinge. „Hieran werden wir das Bundeskabinett in seiner weiteren Arbeit messen und nachhaltig darauf bestehen“, forderte Präsident Zwermann jetzt ein schnelles und zielgerichtetes weiteres Handeln zugunsten des deutschen Gartenbaus.

„Die Bundesregierung unter der Führung von Kanzlerin Angela Merkel tut gut daran, die Bedeutung von Pflanzen, Blumen, Obst und Gemüse für unsere Bevölkerung sehr hoch einzuschätzen und die vielfältigen Anstrengungen aller rund 500.000 Gärtnerinnen und Gärtner in Deutschland anzuerkennen. Wir als ZVG werden dabei stets ein verlässlicher Gesprächspartner sein“, sagte ZVG-Präsident Karl Zwermann.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG) Pressestelle Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn Telefon: (0228) 810020, Telefax: (0228) 8100248

(tr)

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