Pressemitteilung | Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein e.V. (KGSH)

Neues Entgeltsystem für Psychiatrie / Benchmark-Projekt bereitet auf 2013 vor

(Kiel) - Ein gemeinsames Projekt der Landeskrankenhausgesellschaften unterstützt die psychiatrischen Kliniken und Abteilungen bei der Vorbereitung auf das neue Entgeltsystem, das ab 2013 bundesweit eingeführt werden soll. Zu einer Informationsveranstaltung der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein (KGSH) in Kiel kamen am 3. November die Vertreter von Kliniken aus Schleswig-Holstein und Hamburg zusammen.

"Mit unserer Initiative bieten wir den Krankenhäusern die Möglichkeit, sich intensiv auf das neue Entgeltsystem für Psychiatrie vorzubereiten", erläutert KGSH-Geschäftsführer Bernd Krämer. Wichtig sei für Kliniken auch, sich untereinander vergleichen zu können.

Während im Bereich der somatischen Erkrankungen bereits seit 2003 diagnosebezogene Fallpauschalen eingeführt wurden, rechnen psychiatrische und psychotherapeutische Krankenhäuser und Abteilungen noch nach "hergebrachten" tagesgleichen Pflegesätzen ab. Nach der Vorgabe des Gesetzgebers soll jetzt auch in der Psychiatrie ein pauschaliertes tagesbezogenes Vergütungssystem entwickelt und ab 2013 eingeführt werden. Damit verbunden sind erheblich gesteigerte Anforderungen an die Dokumentation und das Rechnungswesen der Krankenhäuser.

DKTIG als gemeinsame Gesellschaft der Deutschen Krankenhausgesellschaft und der Landeskrankenhausgesellschaften bietet den Mitgliedskrankenhäusern die Teilnahme an einem bundesweiten Benchmarking-Projekt für psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen an. Partner des Kooperationsangebotes ist das Berliner Beratungs-Institut IMC IGES. Das Institut hatte bereits die Einführung der diagnosebezogenen Fallpauschalen (G-DRGs) durch ein bundesweites Benchmarking-Projekt begleitet und kann damit auf langjährige Erfahrungen zurück greifen.

Quelle und Kontaktadresse:
Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein e.V. (KGSH) Ulrike Petersen, Pressereferentin Feldstr. 75, 24105 Kiel Telefon: (0431) 8810510, Telefax: (0431) 8810515

(el)

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