Nfz-Geschäft Impulsgeber für die Investitionsgüternachfrage
(Frankfurt am Main) - Die anhaltend gute Entwicklung in der deutschen Nfz-Industrie wird immer stär-ker zu einem Impulsgeber für die Investitionsgüterkonjunktur. Getragen von dem Wirksamwerden des Ersatzbedarfs, den positiven Perspektiven durch die EU-Osterweiterung und neuen Modellen stiegen in den letzten eineinhalb Jahren die Auftragseingänge von schweren Lkw deutscher Marken stetig. Im Mai 2004 übertrafen die inländischen Bestellungen das Vorjahresvolumen um 19 Prozent, die aus dem Ausland sogar um 32 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf betrug das Orderplus 33 bzw. 36 Prozent. Dies lässt darauf schließen, dass sich im Segment über 6 t nach 71.000 Neuzulas-sungen in 2003 die Erwartungen für das Gesamtjahr 2004 in Höhe von 80.000 Fahrzeugen eher an der Untergrenze liegen dürften. Die Zulassungsentwicklung im Mai (+6 Prozent) und im bisherigen Jahresverlauf (+14 Prozent) unterstreichen dies. Auch der Export weist eine vergleichbare Dynamik auf. Im Mai wurden 9 Prozent und seit Jahresbeginn 11 Prozent mehr schwere Lkw im Ausland ver-kauft. Dementsprechend läuft die Produktion in Deutschland auf Hochtouren: Im Mai wurden 26 Prozent und bis einschließlich Mai 16 Prozent mehr schwere Nutzfahrzeuge hergestellt.
Im Transporterbereich gingen im Mai 17 Prozent mehr Bestellungen aus dem In- und Ausland ein. Dabei stand einem leichten Rückgang der Binnennachfrage um 3 Prozent ein Anstieg der ausländi-schen Auftragseingänge um 44 Prozent gegenüber. Seit Anfang dieses Jahres stiegen die Inlandsorder um 10 Prozent, die aus dem Ausland sogar um 22 Prozent. Der deutsche Absatzmarkt übertraf im Mai 2004 das entsprechende Vorjahresniveau um 5 Prozent, kumuliert um 6 Prozent. Die Ausfuhr von Nfz bis 6 t ging im Mai zwar um 3 Prozent zurück, bis einschließlich Mai 2004 wurde das vergleichbare Vorjahresvolumen aber um 3 Prozent überschritten. Die Produktionszahl für Transpor-ter konnte im Mai (-5 Prozent) und auch im bisherigen Jahresverlauf (-2 Prozent) anlaufsbedingt das Vorjahresvolumen noch nicht wieder erreichen.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)
Westendstr. 61, 60325 Frankfurt
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