Pressemitteilung | Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) - Hauptstadtbüro

NGG erneuert Forderung nach Einwegabgabe

(Berlin) - Der Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Franz-Josef Möllenberg, erneuerte am Mittwoch (19. Mai 2010) in Berlin die Forderung seiner Gewerkschaft nach einer Zwangsabgabe auf Einweggetränkeverpackungen. Es sei Besorgnis erregend, dass nur noch jedes dritte Mineralwasser in einer Mehrwegflasche aus Glas oder Plastik verkauft werde: "Einweg ist ökologisch unsinnig und es führt dazu, dass mittelständische Unternehmen der Getränkeindustrie schließen und Arbeitsplätze verloren gehen. Dies ist bereits geschehen. Und wenn nicht gehandelt wird, wird die weitere Zunahme des Einweganteils weitere Arbeitsplätze kosten."

Das Problem sei, dass es für den Verbraucher nicht immer eindeutig erkennbar sei, ob er nun Pfand auf Einweg oder Mehrweg zahle. Möllenberg: "Auch um hier Klarheit zu schaffen, muss der Gesetzgeber zusätzlich zum Einwegpfand dringend eine Zweck gebundene Abgabe auf Einweggetränke einführen. Nur so lässt sich eine Lenkungswirkung hin zu einem höheren Mehrweganteil erzielen." Überdies hätte dies auch eine Schutzfunktion gerade für die mittelständischen Unternehmen im Mineralbrunnenbereich, so der NGG-Vorsitzende.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Hauptstadtbüro Dr. Karin Vladimirov, Pressesprecherin Luisenstr. 38, 10117 Berlin Telefon: (030) 288849693, Telefax: (030) 288849699

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