Nutzfahrzeuggeschäft bleibt weiterhin stabil
(Frankfurt am Main) - Das Nutzfahrzeuggeschäft in Deutschland wird weiterhin vom hohen Export getragen, aber auch der Inlandsmarkt zeigt sich trotz des Rückgangs beim Geschäftsklima in einer robusten Verfassung. Vor allem die neuen Fahrzeuge im mittelschweren Bereich ein klassisches Investitionsgut der Industrie erfreuen sich einer regen Nachfrage in Deutschland. Die Neuzulassungen von Nfz über 6 t insgesamt übertrafen im August das Vorjahresergebnis um 7 Prozent und legten damit in den ersten acht Monaten auf der Basis eines schon im Vorjahr kräftig gestiegenen Niveaus nochmals um 6 Prozent zu.
Getragen von der weltweit günstigen Nachfrage nach Schwer-Lkw und steigenden Marktanteilen der deutschen Hersteller legte der Export von Nfz über 6 t im August um 2 Prozent, im bisherigen Jahresverlauf um 22 Prozent zu. Insbesondere in den westeuropäischen Nachbarländern und den OPEC-Staaten erfreuten sich die deutschen Lkw einer regen Nachfrage.
Dank des starken Exportgeschäfts konnte die Fertigung von Nfz über 6 t in den ersten acht Monaten dieses Jahres um 14 Prozent ausgeweitet werden. Mit über 116.000 in Deutschland hergestellten Fahrzeugen wurde in dieser Gewichtsklasse ein neuer Produktionsrekord erzielt. Im August liefen genau so viele schwere Nutzfahrzeuge von den Bändern wie vor Jahresfrist.
Die Order für schwere Nutzfahrzeuge schwächen sich seit dem Spätherbst letzten Jahres zwar tendenziell ab, erreichen jedoch immer noch ein beachtliches Niveau. Im August und im bisherigen Jahresverlauf gingen sie um 8 Prozent zurück. Dagegen mehren sich im Transporterbereich die positiven Vorzeichen. Flexible Fahrzeugkonzepte und auch preislich attraktive neue Modelle überzeugen am Markt. Die Inlandsbestellungen legten in den ersten acht Monaten um 11 Prozent zu, die Auslandsbestellungen stiegen sogar um 13 Prozent.
Diese hohen Ordereingänge schlagen sich auch in den Neuzulassungszahlen nieder. Im August überschritt der Absatz von Nfz bis 6 t das entsprechende Vorjahresvolumen um 2 Prozent; bis einschließlich August betrug der Zuwachs 3 Prozent. Dabei legten insbesondere der Bereich der mid-size vans zu (+4 Prozent).
Im Ausland setzten die deutschen Hersteller im August in erster Linie aufgrund der Verschiebung von Werks-ferien zwar 6 Prozent weniger Transporter ab, im bisherigen Jahresverlauf konnten sie ihren Export jedoch um 11 Prozent ausweiten. Begünstigt von der stärkeren Nachfrage im In- und Ausland konnte die Produktion von Transportern bis einschließlich August um 12 Prozent ausgeweitet werden.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)
Westendstr. 61, 60325 Frankfurt
Telefon: 069/975070, Telefax: 069/97507261
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