Nutzfahrzeuggeschäft weiterhin auf hohem Niveau

(Frankfurt am Main) - Produktion und Absatz von schweren Nutzfahrzeugen bewegen sich weiterhin auf hohem Niveau. Auch im Transporterbereich zeigen sich zunehmend positive Vorzeichen. Die sich belebende Investitionsgüterkonjunktur und neue Produkte der deutschen Hersteller begünstigen die Nutzfahrzeugnachfrage.

In den ersten zehn Monaten 2004 stiegen bei den deutschen Nutzfahrzeugherstellern die Auftragseingänge aus dem Ausland um 26 Prozent, die aus dem Inland um 14 Prozent. Im Oktober 2004 zogen insbesondere die Inlandsorder an, die um 26 Prozent im Transportersegment und um 23 Prozent im Segment über 6 t über dem jeweiligen Vorjahresergebnis lagen. Die Auslandsorder erreichten in beiden Gewichtsklassen in etwa das hohe Vorjahresniveau.

Die kräftige Absatzbelebung von Nfz über 6 t seit Anfang dieses Jahres setzte sich auch im Oktober weiter fort. Die Neuzulassungen wuchsen um 10 Prozent. In den ersten zehn Monaten 2004 wurden 15 Prozent mehr schwere Nutzfahrzeuge neu registriert als vor einem Jahr. Dabei verschiebt sich der Absatz immer stärker hin zu den Sattelzugmaschinen. Im Transportersegment stiegen die Neuzulassungen im Oktober um 6 Prozent, im bisherigen Jahresverlauf um 4 Prozent.

Die Ausfuhr von schweren Nutzfahrzeugen übertraf trotz eines Arbeitstages weniger den bereits hohen Vorjahreswert um 2 Prozent. Damit bleibt der Export weiterhin auf sehr hohem Niveau. Über 95.000 Nfz über 6 t (+16 Prozent) wurden in den ersten zehn Monaten dieses Jahres im Ausland abgesetzt, ein bislang nicht erreichtes Volumen. Überdurchschnittliche Zuwachsraten konnten die deutschen Hersteller dabei in Osteuropa, in der Türkei und in einer Reihe von Ländern im Nahen Osten erzielen. Die Transporterausfuhr legte im Oktober 2004 um 6 Prozent, im bisherigen Jahresverlauf um 5 Prozent zu. n Deutschland wurden im Oktober 2004 je 13 Prozent mehr Transporter und mehr Nfz über 6 t hergestellt. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres stieg die Fertigung von Nfz bis 6 t um 3 Prozent, die von Nfz über 6 t um 22 Prozent auf das Rekordniveau von 131.800 Fahrzeugen.

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