Pressemitteilung | Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)
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OICA- und VDA-Präsident Gottschalk erstmals als Gastredner bei der Eröffnungsfeier / 39. Tokio Motor Show in Anwesenheit hochrangiger japanischer Minister eröffnet

(Frankfurt am Main) - Am 21. Oktober wurde die 39. Tokio Motor Show, die bedeutendste Automobilausstellung Asiens, in Anwesenheit hochrangiger japanischer Minister eröffnet. Die deutschen Hersteller und Zulieferer sind auf der Messe prominent vertreten. Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), der zugleich die Präsidentschaft des Weltautomobilverbandes OICA innehat, beglückwünschte in seinen Ausführungen als Gastredner – eine Einladung, die bisher noch keinem ausländischen Repräsentanten zuteil wurde – Japan zum Start in die nächsten 50 Jahre der Tokio Motor Show.

Er brachte zum Ausdruck, dass die Automobilindustrie eine Wachstumsindustrie bleibe und Schlüsselindustrie für jede große Volkswirtschaft sei. Prof. Gottschalk: „Unsere Industrie beschäftigt direkt 9 Millionen Menschen rund um die Welt, ist für Investitionen in Höhe von 66 Mrd. Euro verantwortlich und steht wie keine andere Branche für Kreativität und Wachstum. Sie zieht weltweit die fähigsten Köpfe an.“ Die Automobilindustrie habe gelernt, dass der globale Erfolg auch eine globale Präsenz in den wichtigsten Märkten erfordere. Nur dadurch werde es möglich, am Wachstum teilzuhaben und zugleich Arbeitsplätze in den jeweiligen Heimatmärkten zu sichern. Prof. Gottschalk: „Die Herausforderung unserer Zeit besteht darin, dass die Produktionsstätten in den Heimatmärkten aufgrund der globalen Prozesse mehr und mehr unter Kostendruck stehen. Erfolgsfaktoren sind dabei für Hersteller und Zulieferer vor allem Innovation, starke Marken und internationale Wettbewerbsfähigkeit in den Kosten.“

Ein breiter neuer Trend liege in zunehmenden Kooperationen bei Herstellern und Zulieferern als auch untereinander. Als Beispiel nannte er die Allianzen von Herstellern und Zulieferern in Deutschland. Die entscheidende Herausforderung der Zukunft bestehe jedoch darin, den künftigen Anforderungen angesichts steigender Rohölpreise und knapper und teurer werdender Ressourcen zu entsprechen. Prof. Gottschalk: „Wir werden alle technologischen Optionen – von der Optimierung des Benzinmotors über den modernen Clean Diesel einschließlich Partikelfilter, Hybride, Brennstoffzellen und Wasserstoff bis hin zu erneuerbaren Energien – ausschöpfen.“

Engere Kooperationen, die Bereitschaft zum globalen Austausch von Technologie-Know-how und ein höheres Maß an Standardisierung und Harmonisierung würden dazu beitragen, die verfügbaren Potenziale künftig noch besser zu nutzen. Prof. Gottschalk betonte: „Das ist der richtige Weg, um sich von fossiler Energie schrittweise abzukoppeln – und zwar in der vollen Breite der Produktprogramme, vom Kleinwagen bis zum Premiumfahrzeug.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Veronika Kleinhaus, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit Westendstr. 61, 60325 Frankfurt Telefon: (069) 975070, Telefax: (069) 97507261

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