Pressemitteilung | (vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

Pläne zur Gebäudesanierung: Politik muss Kurs halten

(Berlin) - Umfrage zeigt: Verbraucher:innen unterstützen Pläne zu Gebäudesanierung und Wärmewende

- 48 Prozent würden ein Eigenheim energetisch sanieren, wenn sich Investition nach 25 Jahren rechnet - nur 37 Prozent (eher) nicht.
- 63 Prozent sagen: Ineffizienteste Gebäude müssen zuerst saniert werden.
- Politik sollte nur noch klimaneutrale Heizsysteme fördern, sagen 46 Prozent.

Angesichts des massiven Widerstands aus der Immobilienbranche fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) die EU und die neue Bundesregierung auf, bei ihren Klimaschutz-Plänen zur Gebäudesanierung Kurs zu halten. Der vzbv verweist dabei auf eine aktuelle repräsentative Umfrage im Auftrag der Verbraucherschützer, wonach eine Mehrheit Mindest-Effizienzstandards für die energetisch schlechtesten Gebäude als notwendig erachtet. Die energetische Gebäudemodernisierung ist die Grundlage zur kostenoptimalen Integration von erneuerbaren Heizungssystemen und damit der Schlüssel auf dem Weg zur Klimaneutralität. Damit dies gelinge, müsse die Bundesregierung unter anderem ihre Fördermittel aufstocken und verstetigen, fordert der vzbv.

"Klimaneutralität im Gebäudesektor ist nur erreichbar, wenn wir den Gebäudebestand ambitioniert energetisch modernisieren. Dafür ist die von der EU geplante Priorisierung genau richtig: Natürlich müssen alte und ineffiziente Gebäude zuerst saniert werden. Verbraucher:innen sehen die Notwendigkeit zu handeln. Die Politik sollte diese Chance nutzen und mit einer auskömmlichen Förderung die Eigentümer:innen zur Umsetzung befähigen und Mieter:innen vor sozialen Härten schützen", sagt vzbv-Vorstand Klaus Müller.

Quelle und Kontaktadresse:
(vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. Pressestelle Rudi-Dutschke-Str. 17, 10969 Berlin Telefon: (030) 258000, Fax: (030) 25800218

(mn)

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