Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)

Putz - ein Baustoff mit Zukunft

(Berlin) - Erster Bundesdeutscher Architekturpreis Putz des Deutschen Stuckgewerbebundes mit der Preisverleihung erfolgreich abgeschlossen. Im Beisein des Präsidenten der Bundesarchitektenkammer, Peter Conradi, fand mit der Preisverleihung am 6. Oktober in der Berliner Sto-Niederlassung der 1. Bundesdeutsche Architekturpreis Putz, den der Deutsche Stuckgewerbebund anlässlich seines 75jährigen Bestehens ausgelobt hatte, seinen Abschluss.

Die hochkarätig besetzte Jury erkannte einstimmig den ersten Preis dem Berliner Architekturbüro Leon Wohlhage Wernik für den 1998 fertig gestellten Neubau des Oberstufenzentrums für Sozialversicherungen in Berlin-Köpenick zu. Das Preisgeld in Höhe von DM 30.000 hatte die Sto AG gestiftet.

Der Deutsche Stuckgewerbebund hatte sich im Rahmen seines Konzeptes „wohn&bau" für eine solchen Architekturwettbewerb entschieden. „Damit soll der Dialog zwischen den Verarbeitern, nämlich hauptsächlich den Stuckateuren, den Architekten und den Baustoffherstellern intensiviert und das Beziehungsgeflecht enger gewoben werden." erläuterte Manfred Bechtel, Vorsitzender des Deutschen Stuckgewerbebundes im ZDB die Intention des Wettbewerbs.

Insbesondere die im Wettbewerb eingereichten Beiträge aus dem Sanierungsbereich zeigen den großen Bedarf an Ideen und Umsetzungsvorschlägen. Sanierung und Modernisierung werden in Zukunft den Baumarkt in einem ähnlichen Umfang bestimmen wie der Wohnungsneubau. Daher ist es umso wichtiger, hier frühzeitig Impulse zu setzen.

„Der Werkstoff Putz darf sich nicht von Stahl-, Glas- und Ziegelfassaden verdrängen lassen. Putzfassaden bestimmen in aller Regel unsere historischen Stadtkerne. Sie sind Teil unserer historischen Baukultur. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, müssen wir verstärkt für den Werkstoff Putz werben und diesen wieder mehr ins Bewusstsein der Planer rücken." So Bechtel weiter.

Die eingereichten Arbeiten haben auch deutlich gemacht, dass der Putz bei der Gestaltung von Innenräumen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Insbesondere technologische Innovationen und neue Materialien haben auch hier moderne Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet - bis hin zur Schalllenkung.

"Der Werkstoff Putz hat eine große Zukunft vor sich. Dazu braucht es Verständnis bei den Planern auf der einen Seite und innovative und für die Qualität einstehende Stuckateure an der anderen Seite." erklärte Manfred Bechtel abschließend.

Gleichzeitig kündigte er an, dass im Jahr 2002 der z. Bundesdeutsche Architekturpreis Putz ausgelobt wird.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin Telefon: 030/203140 Telefax: 030/20314419

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