Rekordhoch am Lehrstellenmarkt / DIHT meldet knapp sechs Prozent mehr betriebliche Ausbildungsplätze

(Berlin) - Mit 256.569 neuen Ausbildungsverträgen meldet der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) für Ende August ein neues Hoch auf
dem Lehrstellenmarkt. Die Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen haben damit bis jetzt knapp sechs Prozent mehr
Verträge mit Jugendlichen abgeschlossen als im letzten Jahr. Dazu beigetragen hat nicht zuletzt das gute Ergebnis in den neuen
Bundesländern. Dort meldeten die Industrie- und Handelskammern eine Steigerungsrate von 6,6 Prozent bei den betrieblichen Lehrverträgen,
im Westen sind es 5,7 Prozent.

Hinzu kommen nur noch knapp 2.500 Verträge aus dem Sofortprogramm der Bundesregierung, rund ein Fünftel des letzten Jahres. Angesichts
des deutlichen Zuwachses an betrieblichen Lehrstellen habe sich das Sofortprogramm zumindest für den IHK-Bereich überholt, so der DIHT.
Der Anstieg liege deutlich über dem demographischen Zuwachs. Man ziehe daher eine überaus positive, erste Zwischenbilanz zu Beginn des
Ausbildungsjahres 2000. Maßgeblich zum Erfolg auf dem Ausbildungsmarkt habe die Arbeit vor Ort im Rahmen des Ausbildungskonsenses beigetragen. Das neue Motto "Zusammenarbeit statt Grabenkämpfe" habe sich bewährt.

Der DIHT betont, dass bei den Lehrstellenbörsen der IHKn und bei den Arbeitsämtern nach wie vor freie Ausbildungsstellen gemeldet
sind. Er appelliert an die Jugendlichen, die noch keine Lehrstelle gefunden haben, sich bei den Arbeitsämtern zu melden und unter http://www.ihk-lehrstellenboerse.de die noch freien Angebote zu nutzen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelstag (DIHT) Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: 030/203080 Telefax: 030/203081000