Pressemitteilung | Verband der Deutschen Möbelindustrie e.V. (VDM)

"Ruhezeit an Ostern ist wirtschaftsfern und inakzeptabel" / Möbelindustrie kritisiert zudem die Rücknahme von Click & Meet

(Bad Honnef) - Die aktuellen Corona-Beschlüsse der Bund-Länder-Runde kommentiert Jan Kurth, Geschäftsführer der Verbände der deutschen Möbelindustrie (VDM/VHK), wie folgt:

"Die Entscheidung, den Gründonnerstag und den Samstag vor Ostern zu arbeitsfreien Tagen zu erklären, ist zutiefst wirtschaftsfern und inakzeptabel. Durch den extrem kurzfristigen Wegfall dieser Produktionstage werden die Fertigungs- und Lieferketten in der deutschen Möbelindustrie erheblich beeinträchtigt, was einen entsprechenden wirtschaftlichen Schaden nach sich zieht. Vernetzte und international tätige Industrieunternehmen kann man nicht mal eben nach Belieben an- oder ausschalten. Zudem sind dadurch keine positiven Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen erkennbar, da die Unternehmen die Hygienemaßnahmen streng einhalten und ihre Mitarbeiter regelmäßig testen.

Wir bedauern zudem sehr, dass mit der ideenlosen Umsetzung der Notbremse in Regionen, in denen die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner auf mehr als 100 gestiegen ist, die Möglichkeit des Einkaufs im Einzelhandel per vorheriger Terminvereinbarung (Click & Meet) zurückgenommen wird. Click & Meet hat sich als Instrument für den kontaktarmen Einkauf unter abgesicherten Hygienebedingungen im Möbelhandel bewährt und nach zehn Wochen Handelsschließung zu einer ersten Stabilisierung in unserer Branche beigetragen."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Deutschen Möbelindustrie e.V. (VDM) Christine Scharrenbroch, Leiterin Kommunikation Flutgraben 2, 53604 Bad Honnef Telefon: (02224) 9377-0, Fax: (02224) 9377-77

(ds)

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