Pressemitteilung | Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein e.V. (KGSH)

Schlag ins Gesicht / KGSH zur "Zwangsabgabe für Kliniken"

(Kiel) - Als "Schlag ins Gesicht" bezeichnet KGSH-Geschäftsführer Bernd Krämer die Pläne der Berliner Koalition, zur Finanzierung des drohenden Kassen-Defizits die Budgets der Krankenhäuser vom kommenden Jahr an um 1 Prozent zu kürzen.

Für die Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein (KGSH) knüpft diese Entscheidung über einen Sanierungsbeitrag für die gesetzlichen Krankenkassen an die schlechtesten Traditionen der diversen Vorgängerregierungen an. Krämer: "Die Regierung ist an der Aufgabe, das Gesundheitswesen auf eine solide finanzielle Basis zu stellen, offensichtlich zunächst gescheitert. Die Suppe auslöffeln dürfen unter anderem die Krankenhäuser und damit letztendlich die Patienten."

Besonders verheerend ist nach Krämer, daß mit den zu erwartenden Tarifabschlüssen für Klinikärzte sowie der Mehrwertsteuererhöhung um drei Prozentpunkte bereits riesige Belastungen auf die Klinikhaushalte zukommen. "Damit wird die Zukunft der Krankenhäuser und die Leistungsfähigkeit der Patientenversorgung massiv in Frage gestellt."

Quelle und Kontaktadresse:
Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein e.V. (KGSH) Ulrike Petersen, Pressereferentin Feldstr. 75, 24105 Kiel Telefon: (0431) 8810510, Telefax: (0431) 8810515

(bl)

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