Pressemitteilung | MEW - Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland e.V.

Schleusenwärterstreik - Mineralölmittelstand warnt vor Versorgungsengpässen

(Berlin) - Der Dachverband MEW Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland e.V. beobachtet mit Sorge den anhaltenden Streik der Schleusenwärter in Deutschland, da dieser auch Auswirkungen auf die Versorgung von Tankstellen und von Haushalten mit Kraftstoffen und Heizöl haben könnte.

"Bisher gibt es noch keine Versorgungsengpässe; sollte der Streik jedoch anhalten, ist dies nicht mehr auszuschließen", sagte MEW - Hauptgeschäftsführer Dr. Steffen Dagger. Heizöl und Kraftstoffe werden in großen Tanklagern zwischengelagert, die größtenteils an den deutschen Binnenwasserstraßen liegen, um auf dem Wasserweg versorgt zu werden. Wenn dieser Weg versperrt ist, bleibt nur die Belieferung aus Tanklägern, die nicht betroffen sind. Dies würde längere Transportwege auf der Straße bedeuten, was aufwändiger, teuer und auch für die Umwelt von Nachteil wäre", ergänzt Dr. Henning Abendroth, Geschäftsführer des MEWMitgliedsverbandes UTV Unabhängiger Tanklagerverband. "Wir hoffen deshalb auf eine schnelle Einigung."

Die Schleusenmitarbeiter demonstrieren mit ihrem Streik gegen die geplante Stellenstreichung von 3.000 Arbeitsplätzen im Zuge der Neu-Organisation der
Wasser- und Schifffahrtsverwaltung.

Der MEW ist als Dachverband Stimme des unabhängigen Mineralölmittelstandes in Deutschland. Dazu gehören der unabhängige Import; der unabhängige Großhandel, die Freien Tankstellen und die unabhängigen Tanklagerbetreiber mit einem flächendeckenden Netz in ganz Deutschland.

Quelle und Kontaktadresse:
MEW Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland e.V. Dr. Steffen Dagger, Geschäftsführer Jägerstr. 6, 10117 Berlin Telefon: (030) 20451253, Fax: (030) 20451255

(cl)

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