Pressemitteilung | Stiftung Deutsche Krebshilfe

Schritt für Schritt zurück ins Leben / Neues Magazin der Deutschen Krebshilfe erschienen

(Bonn) - Krebspatienten trainieren in einem Fitnessraum - vor ein paar Jahren wäre das noch undenkbar gewesen. Wer Krebs hat, muss sich schonen und möglichst nicht zu viel bewegen, rieten die Ärzte. Inzwischen zeigen Studien, dass Bewegung und Sport den Patienten hilft und sich positiv auf den Krankheitsverlauf auswirkt. Dennoch gehen noch viele Betroffene sehr ängst-lich mit dem Thema um. So erging es zunächst auch Kerstin Fiege. Nach ihrer Diagnose glaubte die Brustkrebspatientin "Bewegung ist für mich tabu". In der aktuellen Ausgabe des Magazins der Deutschen Krebshilfe erzählt sie, wie sie durch Sport Schritt für Schritt zurück ins Leben fand.

Die alljährliche Untersuchung beim Frauenarzt war für Kerstin Fiege normaler-weise nur ein Termin unter vielen. Doch bei ihrem letzten Besuch entdeckte der Arzt einen Tumor in der linken Brust. Die Welt von Kerstin stand plötzlich Kopf. Weiter Sport zu treiben kam der leidenschaftlichen Joggerin nicht in den Sinn. Sie hatte Angst ihren Körper hierdurch nur zusätzlich zu belasten. Wie Kerstin ergeht es vielen Patienten. Doch "bei allen Krebsformen ist körperliche Aktivität zu empfehlen" sagt Dr. Freerk Baumann, Dozent an der Deutschen Sporthochschule Köln und Experte für Sport bei Krebs.

Motiviert durch ihre Therapeuten nahm Kerstins anfängliche Angst schnell ab. Bereits zwei Wochen nach der Therapie begann sie mit dem auf sie persönlich abgestimmten Trainingsprogramm und macht seitdem regelmäßig Ausdauer-, Kraft- und Koordinationsübungen. "Heute fühle ich mich wieder körperlich und geistig fit", berichtet die 42-Jährige.

Ausführliche Informationen über die positiven Auswirkungen von Sport bei Krebs und das vollständige Interview mit Dr. Freerk Baumann gibt es in der Ausgabe 4/2013 des "Magazins der Deutschen Krebshilfe", das kostenfrei bei der gemeinnützigen Organisation angefordert werden kann. Hier finden Interessierte zudem weitere Informationen über aktuelle Forschungsprojekte und Initiativen der Deutschen Krebshilfe sowie Benefizaktionen und Veranstaltungen zugunsten krebskranker Menschen. Die komplette Ausgabe ist auch im Internet als E-Paper abrufbar: http://www.krebshilfe.de/wir-informieren/magazin.html

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Krebshilfe e.V. Pressestelle Buschstr. 32, 53113 Bonn Telefon: (0228) 72990-0, Fax: (0228) 72990-11

(cl)

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