Pressemitteilung | Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)

Schwacher Jahresbeginn bei Light Vehicles-Absatz / US-Markt: Deutsche Hersteller schneiden erneut besser ab als der Gesamtmarkt

(Frankfurt am Main) - Der US-Markt für Light Vehicles ist äußerst schwach in das Jahr 2009 gestartet: Mit 655.200 Fahrzeugen wurden 37 Prozent weniger Autos verkauft als im Vorjahresmonat. Angesichts der schlechten Wirtschaftslage sowie angekündigter Stellenstreichungen einiger großer Unternehmen hat sich die Stimmung der US-Verbraucher zu Jahresbeginn weiter eingetrübt. Zusätzliche Marketingmaßnahmen der Hersteller konnten die Kauflaune nicht verbessern. Stattdessen halten sich die Konsumenten derzeit mit größeren Anschaffungen zurück; dies belegt auch die zuletzt gestiegene Sparquote in den USA.

Die deutschen Hersteller konnten sich auf dem US-Markt behaupten und schnitten dabei erneut besser ab als ihre amerikanischen und asiatischen Konkurrenten. Mit insgesamt 45.700 Light Vehicles verfehlten sie zwar das Vorjahresergebnis um 22 Prozent, konnten aber mit diesem Ergebnis ihren Marktanteil um mehr als einen Prozentpunkt auf inzwischen 7 Prozent steigern. Die asiatischen Marken mussten einen Absatzrückgang von 26 Prozent hinnehmen - Toyota sogar um 32 Prozent. Für die US-Anbieter ging die Talfahrt auch im neuen Jahr ungebremst weiter: Mit 281.400 Light Vehicles verkauften sie 48 Prozent weniger Fahrzeuge. Damit verringerte sich ihr Marktanteil auf 43 Prozent.

Insbesondere auf dem Pkw-Markt, der angesichts zuletzt wieder steigender Kraftstoffpreise sowie einer möglichen Verschärfung der Verbrauchswerte auf Bundesstaatenebene immer mehr an Bedeutung gewinnt, konnten die deutschen Hersteller mit ihrem auf diese Herausforderungen besonders zugeschnittenen Modellangebot im Januar ihren Marktanteil um knapp 2 Prozentpunkte auf 11 Prozent ausbauen. Im Light Truck-Bereich steigerten sie ihren Anteil um 1 Prozentpunkt auf über 3 Prozent. Diese Marktanteilsgewinne sind ein Beleg dafür, dass die deutschen Hersteller bereits jetzt die richtigen Produkte anbieten, um gestärkt aus der derzeitigen Krise am US-Markt hervorgehen zu können.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Pressestelle Westendstr. 61, 60325 Frankfurt am Main Telefon: (069) 975070, Telefax: (069) 97507261

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